500 Jugendliche besuchen die Poolparty in der Schwimmoper

AOK, Stadtsparkasse sowie das Sport- und Bäderamt luden Zwölf- bis 16-Jährige zum Feiern ein.

500 Jugendliche besuchen die Poolparty in der Schwimmoper
Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Bunte Beleuchtung, aufblasbare Riesenkrokodile und ein DJ-Mischpult am Beckenrand — eine Poolparty wie in der Schwimmoper am vergangenen Freitag, dem Valentinstag, ist in dieser Größenordnung in ganz Deutschland wohl einmalig. Knapp 500 Jugendliche tummelten sich im Wasser und schubsten sich vom Beckenrand.

Doch an diesem Abend drückten die Bademeister meistens ein Auge zu. „Die Musik ist echt der Hammer, es macht mega Spaß“, sagte Eric Gillessen (16) fröhlich.

Damit dürften die Veranstalter — die Stadtsparkasse Wuppertal, die AOK und das Sport- und Bäderamt der Stadt Wuppertal — eines ihrer Ziele erreicht haben. „Unsere Motivation war es, die Jugendlichen durch eine Party im Wasser mit Spaß an die Bewegung heranzuführen und zu zeigen, dass das Schwimmbecken nicht nur Leistung bedeuten muss“, erklärt Birgit Hübner von der AOK. Die Veranstaltung finde nun zum vierten Mal statt und habe jedes Jahr mehr Jugendliche angezogen.

Optimal auch für die Schwimmoper, die sich so Jugendliche im schwierigen Alter der Pubertät dennoch als Schwimmgäste für die Zukunft sichern will. Für die Party wurde der öffentliche Badebetrieb schon um 16 Uhr geschlossen. Ingo Gehring, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Schwimmoper, war begeistert: „Wir wollen mit den Jugendveranstaltungen gern allen Teenagern, auch aus finanzschwachen Familien, die Möglichkeit geben, sich so richtig auszutoben.“ Gehring, der jeden Tag zwei bis drei Kilometer schwimmt, sieht in der Schwimmoper sein zweites Wohnzimmer.

Tatsächlich wirkte die Schwimmoper mit ihrer Beleuchtung wie Wohnzimmer und Dancefloor zugleich. Die Firma Zephyrus aus Osnabrück, die deutschlandweit Partys organisiert, leitete die Veranstaltung.

Neben fetziger Musik und Tanz am Beckenrand gab es einen Luftgitarrenwettbewerb nach dem Motto „Wer wird der neue Heavy-Metal-König“. Eine wackelige Partie gab es beim Laufen über eine Plastikplane auf dem Wasser. Doch auch klassisch mit Badekappe konnten die Jugendlichen um die Wette schwimmen.

Die 14-jährige Sabrina Hanisch brachte die Stimmung der Party auf den Punkt: „Einfach nur klasse! Es ist richtig voll, coole Musik und man lernt hier viele neue Leute kennen.“

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