VVWL Transport- und Speditionsunternehmen durch Preisexplosion in der Krise

Düsseldorf · Der Krieg in der Ukraine schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland. Der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen fordert nun deshalb die Regierung auf, entgegenzusteuern.

 Der VVWL sieht nun sofortigen Handlungsbedarf für das Transport- und Speditionswesen.

Der VVWL sieht nun sofortigen Handlungsbedarf für das Transport- und Speditionswesen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) sieht nun sofortigen Handlungsbedarf für das Transport- und Speditionswesen.

Seit dem Ausbruch der Ukraine-Krise seien die Energiepreise für Diesel und LNG nochmals massiv gestiegen. Täglich werden neue Spitzen erreicht, so der Verband. Dabei seien schon von Januar 2021 bis Januar 2022 die Kraftstoffkosten im Güterfernverkehr um 32,41% gestiegen. Diese Preisexplosion gefährde viele mittelständischen Transport- und Speditionsunternehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit erheblich.

Der VVWL fordert deshalb erneut die Politik und den Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck zum Handeln auf. „Die Branche braucht sofort die Einführung von Gewerbediesel in Deutschland und einen Rettungsschirm für LNG-Flottenbetreiber“, sagt der VVWL-Vorsitzende Horst Kottmeyer.

Auch die Auftraggeber seien aufgefordert, die transportierenden Unternehmen nicht allein zu lassen, appelliert Kottmeyer weiter. Denn: Frachtraum werde weiterhin benötigt.

(dk)
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