Pfarrer Kai Hegemann geht zurück nach Soest

Bis die Pfarrstelle neu besetzt wird, sucht man eine Vertretung für die Zeit ab dem 1. November.

Pfarrer Kai Hegemann geht zurück nach Soest
Foto: Stefan Fries

Herzkamp. Dafür, dass Pfarrer Kai Hegemann seinen Bezirk bald verlassen wird, ist sein Schreibtisch noch erstaunlich voll. „Jetzt mit dem Ende der Sommerferien gibt es ja wieder mehr zu tun. Man erreicht auch wieder mehr Leute“, sagt er. Für ihn sind die letzten Wochen in Herzkamp angebrochen. Am 26. Oktober soll er mit einem Einführungsgottesdienst in seiner neuen Pfarrstelle in Soest begrüßt werden.

Etwa um diese Zeit soll es auch einen Verabschiedungsgottesdienst in Herzkamp geben. Hegemann: „Wir könnten das zum Beispiel am Reformationstag — dem 31. Oktober — machen. Die Entscheidung dazu muss aber noch das Presbyterium fällen.“

Mit dem Wechsel nach Soest kehrt Hegemann in seine Heimatstadt zurück. „Der Umzug erfolgt in Etappen. Ich gehe in die neue Gemeinde, und meine Familie bleibt zunächst hier. Möglicherweise kommt sie dann zum Halbjahreswechsel des Schuljahres nach.“ Gerade den Kindern, einer Tochter und zwei Söhnen, falle der Umzug sicherlich nicht ganz leicht, die Familie habe sich hier wohlgefühlt. „Aber wir sind ja nicht komplett aus der Welt. Bis nach Soest sind es nur 75 Kilometer.“

Die Tätigkeit in der evangelischen Wiese-Georgs-Kirchengemeinde in Soest sei für ihn interessant, weil zum einen die Wiesenkirche ein sehr bekanntes und imposantes Bauwerk mitten in der Soester Innenstadt sei. Zudem beteilige sich die Gemeinde an dem „Leuchtfeuer-Projekt“, das von der Landeskirche angestoßen wurde. „Diese Mischung aus Gemeindetätigkeit und Arbeit für das landeskirchliche Projekt reizt mich“, sagt Hegemann.

Die Pfarrstelle in Herzkamp sei seine erste Stelle nach dem Studium gewesen. Das Vikariat eingerechnet, habe er seit 1996 dort gearbeitet. Nun habe er den Wunsch, noch einmal etwas Neues anzufangen.

In den kommenden Wochen möchte sich der 47-Jährige aber mit voller Kraft seiner hiesigen Gemeinde widmen: „Anfang September haben wir ja das Schützenfest mit dem Gottesdienst im Festzelt, und Ende September steht der Gottesdienst zum Erntedankfest an.“

Auch die Frage nach seinem Nachfolger müsse noch geklärt werden. „Wir versuchen jetzt zunächst, ab dem 1. November eine Vertretung für mich zu finden. Offiziell ausgeschrieben werden kann die Stelle dann erst im November.“

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