Neuss: Eröffnung des neuen Logistikzentrums

Fiege und Vaillant eröffnen Logistikzentrum Rhein-Ruhr. 80 Millionen Euro wurden investiert.

Neuss. Funktionell und dennoch sehr modern ist das neue Logistikzentrum Rhein-Ruhr, das gestern in Neuss von der Fiege- und der Vaillant-Gruppe eröffnet wurde. Die Bedeutung des zurzeit größten Projektes des Logistikdienstleisters Fiege aus Greven für den Standort NRW zeigte sich jedenfalls auch am Interesse der Politik: Wirtschaftsministerin Christa Thoben eröffnete die Veranstaltung.

"Wir sind stolz auf dieses Logistikzentrum, das, mit modernster Technologie ausgestattet, ein positives Signal für die gesamte Logistikbranche setzt", betonte Dr. Hugo Fiege, Vorstandsvorsitzender der Fiege-Stiftung.

"Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten heißt es, Zeichen zu setzen, die dokumentieren, dass die Talsohle erreicht ist und es in unserer Branche wieder aufwärts geht."

Ralf-Otto Limbach, Geschäftsführer von Vaillant, erläuterte: "Als einer der weltweiten Markt- und Technologieführer im Bereich energieeffizienter Heizsysteme setzen wir auch in der Logistik neue Branchenmaßstäbe. Aufträge können jetzt wesentlich schneller und effizienter als bisher abgewickelt werden."

Der größte Kunde des Hallenkomplexes, der mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Flächen belegt, ist TechnoCargo Logistik (TCL), ein Joint Venture zwischen Vaillant und Fiege. Bislang organisierte TCL die gesamten logistischen Abläufe für die Produkte von Vaillant sowie weiterer Kunden dieser Branche in Hilden.

Die dortige Immobilie war jedoch aufgrund des gestiegenen Arbeits- und Abwicklungsvolumens zu klein geworden, so dass das Logistikzentrum Rhein-Ruhr auch aufgrund seiner Nähe zum alten Standort eine gute Alternative bot.

Mit einer Hallenlänge von 522 Metern und einer Breite von 160 Metern verfügt das Logistikzentrum über 83.500 Quadratmeter Lager- und Logistikfläche sowie über 5000 Quadratmeter Büro- und Sozialflächen bei einem Investitionsvolumen von 80 Millionen Euro.

Eine Werkstatt für Lkw und Pkw sowie eine Tankstelle, die auch über Bio-Diesel und Pflanzenöl verfügt, komplettieren die Anlage. Durch spezielle Grabensysteme wird zudem das Regenwasser an Ort und Stelle durch Versickerung dem Boden zurückgegeben.

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