Stadt kontrolliert 75 Hallendächer

Stadtmitarbeiter des Gebäudemanagements halten verstärkt ein Auge auf die Dächer von 75 städtischen Turnund Gymnastikhallen.

Mönchengladbach. Spiegelglatte Straßen am Montagmorgen und am Abend haben unzählige Autofahrer ins Schlittern gebracht. Aber auch viele Passanten waren um Standfestigkeit bemüht. Das gelang nicht allen. Mindestens 20 wurden mit Brüchen und/oder starken Prellungen zum Arzt bzw. in die Krankenhäuser gebracht, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Etwa genau so viele Einsätze wurden gefahren, um schneebeladene Dächer zu erleichtern oder gefährliche Eiszapfen abzuhacken. Ein Großpavillon der Minigolf- und Freizeitanlage im Rheydter Stadtwald knickte förmlich ein — Gäste hielten sich dort aber nicht mehr auf.

Stadtmitarbeiter des Gebäudemanagements halten verstärkt ein Auge auf die Dächer von 75 städtischen Turnund Gymnastikhallen. Bislang sei keine einzige gesperrt worden, sagt Sprecher Walter Schröders. Er mahnt zur Vorsicht bei „hängenden Eiszapfen“. Also: An Gebäuden auch mal nach oben schauen.

Bei Tauwetter fielen dann am Morgen und gestern Abend die Temperaturen. GEM-Fahrzeuge fuhren daher wieder Streueinsätze, sagt Sprecherin Jutta Schmitz. Dennoch „drehten viele Verkehrsteilnehmer durch“ — nicht nur auf vielen großen Kreuzungen. Frei gelegte Eisplatten sorgten für brenzlige Situationen. Laut Polizei kam es aber „kaum zu Unfällen“.

Jutta Schmitz wehrt sich gegen Vorwürfe, der GEM-Winterdienst sei nicht ausreichend. So riefen auch gestern sehr viele Gladbacher bei der GEM im Nordpark an und beschwerten sich bzw. gaben Anregungen. „Wir streuen, was das Zeug hält“, sagt Schmitz. Die GEM hat schon mehr als 400 Tonnen auf die Pisten gebracht.

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