Fanmeile: 1.500 Fußball-Fans fiebern mit

Der Kapuzinerplatz war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Mönchengladbach. Geballtes Daumendrücken für die Fußball-Frauen auf dem Kapuzinerplatz: Nach dem Anpfiff des Viertelfinalspiels Deutschland gegen Japan am Samstag verfolgen 1.500 Fans gebannt das spannende Spiel. Kein einziger freier Platz ist mehr zu finden.

Manuela Müller und Thomas Kroh kommen gerade noch rechtzeitig, um sich einen guten Blick auf die Leinwand zu sichern. „Wir sind Fußball- und natürlich Borussia-Fans“, erzählen die beiden, während sie konzentriert das Spiel verfolgen.

Petra Pilatus und Simone Stange sind extra aus Korschenbroich angereist, um das WM-Gefühl mit anderen Fans zu teilen. „Wir haben das schöne Wetter mitgebracht“, sagt Stange lachend. Gemeinsam mit ihrer Freundin fiebert sie — bestens ausgerüstet mit Kappe, Weltmeister-T-Shirt und Schal — beim Spiel der Deutschen Damen mit.

Umso größer ist die Enttäuschung nach dem Tor der Japanerinnen in der Verlängerung. Denn damit geht das Sommermärchen für das Team von Bundestrainerin Silvia Neid doch nicht in Erfüllung.

Einem schönen Fußballtag tat diese Niederlage trotzdem keinen Abbruch: Bereits am frühen Samstagnachmittag waren die ersten Menschen mit schwarz-rot-goldenen Schals und Fähnchen auf der Fanmeile in Mönchengladbach zu sehen.

Grund dafür war der Auftritt der Band „Black Rust“ um 16 Uhr. Ob leise Ballade mit Glockenspiel und Akkordeon, hymnischer Popsong mit Streichern und Bläsern oder kompakter Rock mit elektrischer Gitarre und Mandoline: Die Musiker aus Ahlen stimmten die Besucher auf das erste Viertelfinalspiel England gegen Frankreich ein. Die Pause zwischen den Partien gestaltete die Mönchengladbacher Jazzband „Jazzbones“. Red

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