Berufskolleg: Sanierung beginnt

Bis 2011 wird das Berufskolleg am Platz der Republik auf Vordermann gebracht. Jetzt werden die Fenster und das Dach sowie die gesamte Haustechnik mit elektrischen Leitungen, Heizungen und Elektroanschlüssen erneuert.

Mönchengladbach. Mit kleineren Projekten hat die Stadt schon im vergangenen Jahr begonnen: Vier Kunstrasenplätze wurden mit Mitteln des Konjunkturpakets II gebaut, vier weitere folgen in diesem Jahr.

Das erste große Projekt startete nun offiziell gestern Nachmittag. Das Berufskolleg für Technik und Medien erfährt eine Kernsanierung, die 7,2 Millionen Euro kostet.

Schulleiterin Birgit Battenstein freut sich riesig. "Das war teilweise unmöglich", sagt sie über den alten Zustand. Und "trocken und warm" im Unterricht sitzen zu können, das sei der Qualität der Bildung schließlich durchaus zuträglich.

Jetzt werden die Fenster und das Dach sowie die gesamte Haustechnik mit elektrischen Leitungen, Heizungen und Elektroanschlüssen erneuert. "Wenn wir in einem Berufskolleg für Technik und Medien zwar genügend Computer haben, aber keine ausreichenden Elektroanschlüsse, ist das ein unhaltbarer Zustand", sagt Battenstein.

Bis September 2011 soll die Sanierung von Gebäude A dauern, das ursprünglich auf die Gladbacher Aktienspinnerei aus dem Jahr 1855 zurückgeht. Der Schulbetrieb für die 2000 (von insgesamt 2600) in Gebäude A untergebrachten Schüler ist davon nicht betroffen.

Das Gebäude wird in vier Abschnitten saniert. "Das ist dann wie die ,Reise nach Jerusalem’, nur dass immer ein freier Stuhl da ist", sagt Oberbürgermeister Norbert Bude. Die Jugendlichen und ihre Lehrer werden teilweise in Containern untergebracht.

Ab diesem Sommer steht dann auch das Schulgebäude Knopsstraße im Westend, das bislang von der Gemeinschaftshauptschule Aachener Straße mit genutzt wird, zur Verfügung, um Die Berufskolleg-Schüler vorübergehend unerzubringen.

"Die Organisation war für uns eine gewaltige logistische Aufgabe", urteilt Battenstein. Peter Holzenleuchter, der kommissarische Bauamtsleiter freut sich besonders, dass der größte Teil der Aufträge an Mönchengladbacher Unternehmen vergeben werden konnte.

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