Neuer Verein mit sozialen Zielen
Acht Anrather haben einen kleinen Verein mit großen Zielen gegründet.
Anrath. „Es waren einmal gemütliche Abende im Advent“ - so beginnt kein Märchen, sondern das ist die Entstehungsgeschichte eines ungewöhnlichen Vereins, denn acht Anrather Männer im Alter zwischen 25 und 51 Jahren ins Leben gerufen haben. Seit Mitte August des vergangenen Jahres gibt es „Gutes beginnt im Kleinen“, abgekürt GBIK, genannt.
Der Verein dieses Namens hat es sich auf die Fahnen geschrieben, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie die Hospizbewegung zu unterstützen. „Es ist vielleicht eine ungewöhnliche Kombination, aber beides ist uns sehr wichtig“, erklärt Tobias Tichelbäcker. Der Medizinstudent gehört zu den Gründungsmitgliedern von GBIK.
Angefangen hat alles vor drei Jahren. Marco Wienen lud damals in der Adventszeit Freunde ein, um schon lange bestehende Kontakte nicht aus den Augen zu verlieren. Bei diesen gemütlichen Abenden entstand die Idee, neben dem netten Beisammensein auch etwas Gutes zu tun.
„Uns selber geht es gut, und wir wollten anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, davon etwas abgeben“, erinnert sich Tichelbäcker. Es kam zu Sach- und Geldspenden innerhalb des Freundes- und Bekanntenkreises, mit denen in Folge ein Kinderkrankenhaus in Kanew (Ukraine) und Viersen sowie der ambulante Hospizdienst in Viersen unterstützt wurden.
Schließlich kam Wienen und Tichelbäcker die Idee, einen eigenen Verein ins Leben zu rufen, um gezielt in den zwei genannten Bereichen helfen zu können. Gemeinsam mit Thomas Mertens, Wilhelm Reiners, Sebastian Fritz, Steffen Henkel, Björn Schaper und Christopher Bermes gründeten sie GBIK. „Wobei uns gerade auch die Hospizunterstützung wichtig ist. Wir sind alle jünger und möchten auch aus diesem Blickwinkel die Arbeit, die dort geleistet wird, in den Mittelpunkt rücken“, sagt Tichelbäcker.