IHK-Analyse: Stadt Tönisvorst arbeitet an Verbesserungen
Fachausschuss forderte Informationen und regelmäßige Berichte ein.
Tönisvorst. Alles andere als optimal war die Tönisvorster Standortanalyse. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hatte sie im November 2017 vorgestellt. Beteiligt daran hatten sich 100 Tönisvorster Unternehmen mit 1400 Beschäftigten. Die Bewertung sei „lediglich zufriedenstellend“ hatte Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz bilanziert.
Verhältnismäßig viele Betriebe hatten neben der unzureichenden Breitbandversorgung und dem Gewerbesteuer-Hebesatz die Informations- und Kommunikations-Infrastruktur in der Stadt beklagt.
Die Analyse war nun Thema im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing. Es lagen eine FDP-Anfrage und ein von Gregor Heidenfels und Wolfgang Kaninekens eingebrachter Antrag vor.
Sie wollten, dass die IHK öffentlich die Standortanalyse zum Wirtschaftsstandort Tönisvorst erläutert. Die Verwaltung wies darauf hin, dass sich Teilbereiche, so bei der Breitbandversorgung, verändert hätten. Die Analyse stehe im Internet als Download-Datei für jeden zur Verfügung stünde (www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/17308).
Marcus Thienenkamp (FDP) fragte, welche Erkenntnisse die Verwaltung aus der Untersuchung gewonnen habe, ob Kritikpunkte der Unternehmer bereits berücksichtigt worden seien.