Gegen Lkw gedonnert

Schon in Clörath war der Niederländer (29) aufgefallen. Bei Süchteln krachte es dann.

Anrath/Süchteln. Seine halsbrecherische Fahrt hat ein 29-jähriger Niederländer aus Panningen am Mittwoch mit einer schweren Verletzung, seinem Führerschein, und einem total zerstörten Fahrzeug bezahlt. Der Mann war um 16.50 Uhr, aus Richtung Clörath kommend, an der Kreuzung beim Landhaus Hagen auf der Anrather Straße frontal in einen entgegenkommen Lkw gedonnert.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand der Polizei war der Niederländer mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Kreisstraße 17 in Richtung Süchteln unterwegs.

An der roten Ampel hatte sich eine Autoschlange gebildet. Dem 26-Jährigen gelang es nicht, zum Stehen zu kommen, er lenkte seinen Wagen auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem Lkw zusammenstieß. Dessen Fahrer (61) war — von Süchteln aus kommend — auf die Anrather Straße eingebogen. Er konnte trotz seiner geringen Geschwindigkeit einen Zusammenprall nicht verhindern.

Der Holländer verletzte sich so schwer, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. An der Unfallstelle meldeten sich mehrere Zeugen bei der Polizei, die angaben, dass der Unfallfahrer bereits Kilometer zuvor durch seine halsbrecherische Fahrweise aufgefallen war. Er war mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und überholte trotz Verbots an absolut unübersichtlicher Stelle. Die Beamten stellten den Führerschein des Niederländers sicher und erhoben eine Kaution von 1200 Euro.

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