Rauchverbot beim „Eier mit Speck“

Aufgrund der erhöhten Waldbrandgefahr wurden die Sicherheitsregeln bei dem Musik-Festival am Hohen Busch verschärft.

Rauchverbot beim „Eier mit Speck“
Foto: Wim Rögels

Viersen. Wegen der anhaltenden Trockenheit haben die Stadt Viersen und der Veranstalter des Festivals „Eier mit Speck“ besondere Sicherheitsregeln festgelegt. So soll sichergestellt werden, dass das Festival trotz deutlich erhöhter Brandgefahr stattfinden kann. „Beide Seiten sind übereinstimmend der Ansicht, dass die Sicherheit der Festival-Besucherinnen und -Besucher absoluten Vorrang hat“, erklärte Ute Feyen, Referentin der Bürgermeisterin.

Auf dem gesamten Festivalgelände einschließlich der Camping-, Wohnmobil- und Parkplätze und des Zuschauerbereichs vor der Bühne herrscht absolutes Rauchverbot. Es werden spezielle Raucherzonen ausgewiesen.

Alle Formen von offenem Feuer oder Glut auf den Camping- und Wohnmobilplätzen sind verboten. Das bedeutet: keine Holzkohlengrills, keine Gasgrills oder Gaskocher, keine Shishas mit Holzkohle. Die Veranstalter stellen an allen Zeltplätzen Gemeinschaftsgrills zur Verfügung. Sie werden vom Veranstalter betrieben und überwacht. Das Grillen mitgebrachten Grillguts ist gratis. Auswirkungen haben die Sicherheitsregeln auch für Besucher, die mit dem Auto anfahren: Auf den Parkplätzen darf in eventuell noch vorhandenen Randbereichen mit höherem Bewuchs nicht geparkt werden.

Ute Feyen, Referentin der Bürgermeisterin

Dort bestehe ansonsten die Gefahr, dass sich das Gras an heißen Fahrzeugteilen entzündet, erklärte Feyen. „Extrem tiefergelegte Fahrzeuge können zudem von der Nutzung der Parkplätze ausgeschlossen werden.“

Um die Brandgefahr zu verringern, werden die Grünbereiche vor Veranstaltungsbeginn gewässert. „Alle Gäste am Hohen Busch sollten die Regeln aus eigenem Interesse beachten“, so Feyen. Sie kündigte an: „Der Sicherheitsdienst des Veranstalters und die Ordnungsbehörden werden streng kontrollieren und konsequent einschreiten.“ Brandwachen sind eingerichtet.

Die Stadt Viersen weist darauf hin, dass Hauptrettungswege, Bewegungszonen für Retter und Sicherheitsbereiche zu keiner Zeit verstellt werden dürfen. Bei der Sicherheit gibt es keine Kompromisse: Wer in den ausgewiesenen Halteverbotszonen parkt, muss damit rechnen, dass sein Auto ohne weitere Vorwarnung abgeschleppt wird. Feyen: „Wenn der Notarzt kommt, müssen die Wege frei sein.“

Näheres gibt es auf der Internetseite www.eiermitspeck.de sowie auf Facebook und über Twitter. Dort sind auch Informationen zu An- und Abreisezeiten und Parkmöglichkeiten zu finden.

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