Beerdigung: Großer Abschied von Lepers

Über 400 Menschen geben dem Ehrenbürger das letzte Geleit. Der Sarg wird in einer Kutsche zum Friedhof gefahren.

Mülhausen. Rund 400 Trauergäste gaben am gestrigen Mittwoch Josef Lepers das letzte Geleit. Der Alt-Bürgermeister und Grefrather Ehrenbürger war in der vergangenen Woche nach langer schwerer Krankheit im Alter von 86 Jahren gestorben. Gegen 9.30 Uhr war der Sarg mit einem nostalgischen Leichenwagen, gezogen von vier Pferden, von der Leichenhalle zur Pfarrkirche überführt worden. Mitglieder der St. Heinrich-/St. Vitus-Schützen trugen den Sarg in die Kirche. Noch beim Schützenfest 2006 war Lepers für 50-jährige Mitgliedschaft in der Bruderschaft geehrt worden. In der St.Heinrich-Kirche waren bei der Totenmesse alle Plätze besetzt. Pfarrer Joseph W. Frohn feierte die Messe in Konzelebration mit den Geistlichen Roland Scheulen, Johannes Quadflieg, Günther Klussmeier und Pater Paul Ksiazek vom Haus Salus. Für den musikalischen Teil sorgten der Oedter Frauenchor und der Grefrather Kantor Johannes Herrig an der Orgel. In seiner Predigt erinnerte Frohn an das Leben und Wirken von Josef Lepers, an die russische Kriegsgefangenschaft, an die im Balkan erlittene schwere Rückenverletzung und an das Leiden im letzten Lebensjahrzehnt. All die Jahre habe Lepers seine bekannte Geduld und Freundlichkeit nicht verloren. Nach der Verabschiedung in der Kirche bewegte sich der Trauerzug zur Beisetzung auf dem kircheneigenen Friedhof an der Grasheider Straße. Bereits am Dienstagabend hatten rund 100 Mülhausener in der Kirche die Totenwache gehalten. ZUR PERSON JOSEF LEPERS

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