Wülfrath: Therapien fürs schwache Herz

Die VHS präsentiert Vortragsreihe für den Herzmonat.

Wülfrath. Der Herzinfarkt war schon häufiger Thema der Herzwoche. Mit dem Begriff "Herzschwäche" können allerdings die wenigsten Menschen wirklich etwas anfangen. "Deshalb werden die Symptome oft verkannt", weiß Dr. Ingo Winkelmann. Der Wülfrather Allgemeinmediziner ist einer der Referenten, die im Herzmonat November über die Herzinsuffizienz sprechen werden.

"Das schwache Herz: Diagnose und Therapie heute" ist das Motto der Informationsveranstaltungen der VHS, die über Ursachen, Diagnose und Therapiemöglichkeiten aufklären sollen. Dabei geht es keineswegs um Fachsimpelei zwischen Betroffenen und Experten, sondern um Aufklärung und die Möglichkeit, auch gezielt Fragen stellen und eine Expertenmeinung hören zu können.

"Die Herzschwäche ist eine weit verbreitete Erkrankung, aber die Patenten wissen nicht damit umzugehen. Dabei können Symptome wie Atemnot, Leistungsabfall oder geschwollene Beine gut zugeordnet und auch behandelt werden", so Winkelmann, der in seinem Vortrag am Donnerstag, 5. November, über Ursachen und Diagnostik der Herzschwäche sprechen wird.

Über den Zusammenhang von Herzerkrankungen und Schlaganfall werden Prof.Dr.Mario Siebler von der Essener Rehaklinik und der Neurologe Dr. Harald Brauer am 12.November informieren. "Viele Störungen des Herzens haben Auswirkungen auf den Kopf und können kognitive Störungen bis hin zum Schlaganfall auslösen", so Dr. Harald Brauer. Deshalb gehe es vor allem um Prävention, um durch die Behandlung einer Herzerkrankung auch das Schlaganfallrisiko zu verringern.

In einem weiteren Vortrag von Dr. Ulrich Mairose geht es am 19. November um die Behandlungsmöglichkeiten bei Herzschwäche. Um Sofortmaßnahmen und die praktische Anwendung eines Defibrillators spricht am 26. November Referentin Sandra Oehler.

Die Veranstaltungen sind entgeltfrei und finden im großen Sitzungssaal des Rathauses statt.

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