Wer am Qualifizierungskurs teilnehmen möchte, braucht lediglich einen Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung, die jedoch nicht zwangsläufig in einem pädagogischen Beruf erfolgt sein muss.

„Ein Teil der Teilnehmer arbeitet bereits in diesem Bereich und möchte sich nun eine Zusatzqualifikation holen“, so Beldig. „Viele jüngere Teilnehmer haben im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bemerkt, dass sie in diesem Berufsfeld arbeiten wollen.“ Doch auch Senioren im Ruhestand, oder Frauen, die aus der Elternzeit kommen, möchten Inklusionsassistent werden. „Auch ein Ehrenamt ist möglich.“

Die Aufgaben, zum Beispiel an einer Schule, sind klar definiert. „Sie unterstützen und begleiten die Kinder im Unterricht“, sagt Beldig. „Hilfe beim Ausräumen des Rucksacks oder das Schieben des Rollstuhls auf den Schulhof sind ihre Aufgaben. Sie sind keine Ersatzlehrer.“

Doch die Arbeit des Inklusionsassistenten beschränkt sich nicht auf die Schule. Auch in Kitas, in Werkstätten oder in betreuten Wohnungen gibt es Arbeit.

„Im Kurs wird die Rolle des Inklusionsassistenten erklärt und das Rüstzeug zur Arbeit mitgegeben.“

Der nächste Kurs startet am 17. Oktober. Aus insgesamt 107 Unterrichtseinheiten bestehen die Wochenendblöcke, mit Kursstunden an Freitagen von 17 bis 20.45 Uhr und an Samstagen von 9 bis 15.45 Uhr. Im März 2015 endet der Kurs mit einem Kolloquium und einem Zertifikat. Die Fortbildung kann über den Bildungsscheck gefördert werden.

Anmeldevorraussetzung ist ein persönliches Beratungsgespräch. Termine können unter Telefon 02051/94 96 11 vereinbart werden.