SPD diskutiert mit Bürgern über den Radverkehr in der Stadt

Ratingen. Die Radler im Blick: Für den Bezirksausschuss Mitte hatte die SPD beantragt zu prüfen, ob auf dem Stadionring ein Schutzstreifen für Radfahrer markiert werden kann, um die Sicherheit für Radfahrer zu verbessern.

Gerade auf dem Stadionring kommt es immer wieder zu Problemen. Da dort ein Radweg aus räumlichen Gründen nicht geschaffen werden kann, bietet sich ein Schutzstreifen an. Dazu schreibt die Stadt Ratingen auf ihrer Homepage:

„Der Schutzstreifen ist ein Schutzraum für Radfahrer am rechten Fahrbahnrand, der mit einer schmalen, unterbrochenen Markierungslinie und Fahrradpiktogrammen gekennzeichnet wird. Dieser wird meist dann angelegt, wenn die Fahrbahn nicht breit genug ist, um sowohl den Kraftfahrzeugen als auch den Radfahrern einen separaten Fahrstreifen anzubieten. Da der Schutzstreifen mit einer Leitlinie (Zeichen 340 StVO) markiert wird, müssen Kraftfahrzeuge in der Regel links der Markierung fahren. Da der Schutzstreifen ein Teil der Fahrbahn ist, darf er aber bei Bedarf durch Kraftfahrzeuge überfahren werden, jedoch nur dann, wenn dabei der Radverkehr nicht behindert oder gefährdet wird.“ Ein solcher Schutzstreifen kommt im Zuge der Teerdeckenerneuerung in 2016 — leider nicht eher. Das ist immerhin eine positive Botschaft für Radfahrer.

Bleibt die Frage: Ist Ratingen eine fahrradfreundliche Stadt? Unter dieser Fragestellung lädt die SPD Ratingen Mitte für Donnerstag, 20. August, um 19 Uhr zu einer Bürgerversammlung in das SPD-Büro auf der Düsseldorfer Straße 86 ein. Seit dem 20. November 2013 darf sich Ratingen als „fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt“ bezeichnen. Es gebe noch viel Verbesserungsbedarf, so Fraktionschef Christian Wiglow.Paula Stegert, die neue Fahrradbeauftragte, gibt an diesem Abend einen Überblick über die Planungen und steht natürlich auch für Fragen zur Verfügung. Red

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