Sanierung des Hallenbades in den letzten Zügen

Zum Beginn des neuen Schuljahres im September soll das Bad wieder in Betrieb gehen.

Mettmann. Gut, dass es das Konjunkturpaket II gibt. Sonst hätte sich Mettmann die Sanierung des Hallenbades am Lavalplatz vorläufig sicher nicht leisten können. Aber mit Hilfe des Unterstützungsprogramms des Bundes wird nun viel früher alles besser, neuer und schöner. „Ende des Monats werden die Arbeiten abgeschlossen sein“, sagt Ottmar-Walter Viehbeck. „Wenn nichts Unvorhergesehenes geschieht“, fügt der Gebäudemanager der Stadt hinzu.

Aber danach sieht es derzeit nicht aus. Die gut 700 000 Euro teure Sanierung des mehr als 40 Jahre alten Bades ist auf der Zielgeraden angekommen. Fassadenarbeiten sind noch zu erledigen, Fensterbänke, Fugen, nichts, was Viehbeck noch große Sorgen machen müsste. Auch die Finanzierung ist dank der Hilfe aus Berlin kein Problem. Mit dem Konjunkturpaket II übernimmt der Bund 90 Prozent der Kosten, zehn Prozent muss die Stadt selbst aufbringen.

Das ist ein gutes Geschäft, aber auch ein notwendiges. Denn das Hallenbad leistet wichtige Dienste, für den Vereinssport beispielsweise, vor allem aber für das Schulschwimmen. „Ziel ist, dass am 5. September der Betrieb wieder beginnt“, sagt Thomas Stimmfeld vom Bäderbetrieb der Stadt. Das wäre zwei Tage vor Beginn des neuen Schuljahres noch eine Punktlandung.

Fortan ist das alte Hallenbad auf Zukunft getrimmt. Neue Fenster, neue Fassaden, modernisierte Kabinen und energieeffiziente Technik bilden das Herz des alten Gebäudes. Ein Blockheizkraftwerk sorgt künftig dafür, dass die Wassertemperatur so ist, wie die Badegäste sie gewöhnt sind. „Im Sportbecken haben wir immer 28 Grad“, erklärt Steinfeld. „Im Lehrschwimmbecken sind 30.“

Und was das Heizkraftwerk zu viel an Strom erzeugt, wird gegen Bezahlung ins Netz eingespeist. Das macht die für Mettmann günstige Sanierung zu einem noch besseren Geschäft. ll

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