Verkehrssituation am Goldberg Anwohner fordern mehr Parkraum

Mettmann. · Durchgangsverkehr belastet die Daniel-Kircher-Straße.

 Es geht ums Parken an der Daniel-Kircher Straße: Anwohner fordern mehr Kontrollen und Anwohnerparkausweise.

Es geht ums Parken an der Daniel-Kircher Straße: Anwohner fordern mehr Kontrollen und Anwohnerparkausweise.

Foto: Christoph Zacharias

Per Schmittmann ärgert sich darüber, dass die Daniel-Kircher-Straße von Pendlern als Parkraum genutzt wird. Er hat für den nächsten Bürgerausschuss eine Anfrage an die Stadt gestellt. Schmittmann fragt nach, ob das eingeschränkte Halteverbot an der Daniel-Kircher-Straße nicht aufgehoben und durch eine Anwohnerparkzone ersetzt werden kann. Zudem habe seit der Sperrung der Innenstadt der Durchgangsverkehr erheblich zugenommen. „Es wird viel zu schnell gefahren, und es werden Fahrzeuge beschädigt.“ Er habe bereits an seinem Auto drei Außenspiegel ersetzen müssen. Schmittmann fordert eine Verkehrsberuhigung und stärkere Kontrollen. Schließlich votiert er für ein Halteverbot, damit die Fahrbahn gereinigt werden kann.

Fachbereichsleiter Kurt-Werner Geschorec von der Stadtverwaltung beschreibt die Ist-Situation: Bis zum Abzweig zum Bahnhof bestehe auf der rechten Seite (von der Innenstadt kommend) ein absolutes Halteverbot. Allerdings würde dies immer wieder ignoriert. Ab dem Abzweig zum Bahnhof bis zur 90 Grad-Kurve darf montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr für zwei Stunden geparkt werden. Auch diese Regelung werde oft missachtet. Kurz vor der 90-Grad-Kurve am Goldberger Teich gelte dann wieder ein absolutes Halteverbot. Auf der gegenüberliegenden Seite, so Geschorec, sei Parken teilweise auf dem Gehweg und teilweise auf der Fahrbahn erlaubt, so dass Anwohner dort parken könnten. Ein eingeschränktes Halteverbot existiere nicht.

Richtig sei, so Geschorec, dass der Verkehr, seitdem der Hugenhauser Weg an den Goldberg angeschlossen ist, zugenommen habe. „Die Belastung liegt aber noch deutlich unter der Verkehrsmenge, die diesen Straßenzug vor dem Bau der Osttangente befahren hat.“ Es bestünde, so der Fachbereichsleiter, grundsätzlich die Möglichkeit, den Straßenzug verkehrsberuhigt weiter umzubauen. Die Verwaltung schlägt aber vor, zunächst die Ergebnisse des Verkehrsentwicklungsplanes abzuwarten.

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