Weihnachtsgeschenke findet man in Langenfeld reichlich

Die meisten, die die WZ bei der Suche nach Geschenken ansprach, sind mit der Auswahl des Handels vor Ort zufrieden.

Langenfeld. Vorweihnachtszeit - Einkaufszeit: In der Langenfelder Innenstadt ging es am Samstag hektisch zu. Leute, die erst auf den letzten Drücker damit angefangen hatten, Geschenke zu kaufen, hasteten vorbei an anderen, die schon längst ihre Geschenke zusammen hatten und vielleicht noch nach dem Tüpfelchen auf dem "i" suchten. Schwer bepackt liefen sie noch kurz vor Ladenschluss durch die Stadt auf der Suche nach Ideen für Geschenke.

Die meisten wurden dabei auch fündig. Beispielsweise auch Justine Czogalla. Die Langenfelderin war schon seit längerem auf der Suche nach dem richtigen Geschenk. "Ich denke, ich kann hier wirklich alles bekommen, wenn ich nur wüsste was", gibt sie zu. Doch was sie dieses Jahr nicht verschenken oder geschenkt bekommen will, weiß sie ganz genau, "Tassen gehen gar nicht. Das ist kein schönes Geschenk", urteilt sie. Am Ende hat auch sie etwas zum Anziehen bei einem Jeansfilialisten gefunden.

Für Doris Steinstraß ist die Sucherei kein Problem mehr. "Ich habe meine ganzen Geschenke schon lange", sagt sie. Die Mittdreizigerin fährt manchmal zum Einkaufen auch nach Leverkusen oder Köln. "Da gibt es einfach mehr Auswahl und auch ausgefallenere Sachen von bestimmten Marken", meint sie. Ihr fehlt in ihrer Heimatstadt vor allem ein Haushaltswarengeschäft.

Doch von der Mehrzahl der Angesprochenen wird das Angebot der Einkaufsstadt Langenfeld geschätzt und auch genutzt. Das bestätigen auch Händler wie Marc Griese von der Drogeriemarktkette Müller. "Besonders beliebt als Geschenk sind in diesem Jahr Gesellschaftsspiele sowie Spielkonsolen und Dauerbrenner wie jene von Lego und Playmobil", so der Filialeiter.

Auch das Weihnachtsgeschäft in der Parfümerie Becker läuft gut, "Hauptsächlich kaufen hier Männer. Die sind besonders froh, wenn wir sie beraten. Sie wissen oft nicht, was sie schenken sollen", sagt Verkäuferin Patrizia Hartmann.

"Bei uns wurden bisher hauptsächlich LED-Fernseher und digitale Bilderrahmen gekauft", erklärt Jens Schlupp, Filialleiter des Elektrofachmarkts Medimax in der Stadtgalerie.

Auch Schmuck gehe trotz schmalerer Budgets infolge der Wirtschaftskrise diesmal reichlich über die Ladentheke, versichert Gabi Marnette vom Juwelier Saint Georges. "Beliebt sind wie immer Uhren aber jetzt besonders Bettelarmbänder", sagt sie. Das sind Bänder, die mit Anhängern ganz individuell bestückt werden können. Marnette: "Die Leute sind darüber sehr froh. Sie müssen nicht so lange suchen." Doch die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts beginne erst in dieser Woche.

Das Warenangebot in Langenfeld schätzt auch der Opladener Oliver Schöppe mittlerweile als gut ein. Eilig durchstöbert er mit seiner Frau die Läden im Marktkarree und ruft im Vorbeigehenzu: "Hier bekomme ich alles, seitdem die Stadt durch den Bau von Einkaufszentren einen Schub bekommen hat." Und schon ist das Paar wieder in der Menschenmasse verschwunden.

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