Kita Möncherderweg ist Vorbild für zwei neue Einrichtungen

Die Neubauten entstehen neben dem Jahnstadion und an der Blumenstraße. Am 4. März fällt die Entscheidung.

Die Zeit drängt, aber es ist geschafft: Die Stadtverwaltung hat für die beiden geplanten neuen Kindergärten passende Standorte gefunden: Der eine soll auf dem heutigen Ascheplatz neben dem Jahnstadion errichtet werden, der andere neben dem Gartencenter Berghausener Blumentopf. Am 4. März werden die Ratsleute über den Vorschlag im Jugendhilfeausschluss beschließen, bereits elf Tage später muss für einen erhofften Zuschuss vom Bund ein ausgereiftes Konzept vorgelegt werden.

„Wir schlagen den Politikern wegen der Kürze der Zeit vor, zumindest die erste der beiden neuen Kitas baugleich mit der 2013 am Möncherderweg eröffneten zu errichten“, sagt Fachbereichsleiter Ulrich Moenen. „Nur so sind bis zum 15. März die detaillierten Kostenangaben zu schaffen, die für die Fördermittel von 415 000 Euro Voraussetzung sind.“ Damit verbunden sei ferner die Fertigstellung wenigstens einer der Kitas bis 30. Juni 2017.

Erst vor einem Monat hatten die Parteien den lange gehegten Plan verworfen, das 2016 am Fahlerweg frei werdende Käthe-Kollwitz-Schulhaus in einen Großkindergarten zu verwandeln. Nach Angaben des städtischen Gebäudemanagers Wolfgang Hellekes würde solch ein Umbau etwa 5,5 Millionen Euro verschlingen. Denn der Zuschnitt auf die Belange von Kleinkindern sowie die verschärften Vorgaben an den Brandschutz und Energieverbrauch erfordere einen hohen Aufwand.

Die Auflagen des Bundes, der in einem Sonderprogramm für zusätzliche Kleinkinder-Betreuungsplätze Zuschüsse gewährt, sind hoch. „Wir schaffen das gerade so, wenn wir das sehr ansprechende Konzept der für etwa vier Millionen Euro am Möncherderweg errichteten Kita auf die beiden Neubauten übertragen.“ Bei den baugleichen Kitas an der Jahn- und der Ricarda-Huch-Straße wurde ebenso verfahren. Erste Priorität sollte Moenen zufolge der Neubau mit sechs Gruppen auf dem Ascheplatz nahe der Langforter Straße haben, in den die drei Gruppen der heutigen Kita Auf dem Sändchen verlegt werden sollten.

Die zweite Kita sollte nach Ansicht der Verwaltung in der für junge Familien gedachten Siedlung zwischen Blumen- und Düsseldorfer Straße errichtet werden, deren Bau in Kürze startet.

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