Haus ist nach Brand vorerst nicht bewohnbar

Am Dienstag brannte es an der Heinhauser Höh in Gruiten.

Haus ist nach Brand vorerst nicht bewohnbar
Foto: Feuerwehr Haan

Haan. Einen Schaden in Höhe von 40 000 Euro verursachte ein Brand, zu dem die Haaner Feuerwehr am Dienstagnachmittag um 16.42 Uhr gerufen wurde. Wie die Polizei gestern berichtete, war das Feuer von einem technischen Defekt elektrischer Einrichtungen im Kellerraum des Brandhauses verursacht worden.

Der Unglücksort war an der Heinhauser Höh in Gruiten. Dort war im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Brand ausgebrochen. In den sechs Wohnungen hielten sich zum Teil noch Bewohner auf, die auf den Balkonen an der Rückseite des Gebäudes auf sich aufmerksam machten. Der Keller war zu diesem Zeitpunkt stark verraucht. Zum Teil hatte sich der Rauch auch schon im Treppenraum ausgebreitet.

Da der Teleskopmast der Haaner Feuerwehr wegen Reparaturarbeiten nicht zur Verfügung stand, ließ die Kreisleitstelle die Drehleiter der Mettmanner Feuerwehr herbeibringen. Die Feuerwehr konnte die Bewohner so an der Rückseite des Hauses vom Rettungskorb aus betreuen. Derweil verschafften sich zwei Atemschutztrupps Zugang zum Keller; sie konnten den Brand in einem Kellerraum aufspüren und schnell löschen.

Insgesamt führte die Haaner Feuerwehr fünf Bewohner ins Freie. Eine Bewohnerin wurde mit Hilfe einer Fluchthaube durch einen verrauchten Treppenbereich gebracht. Die Betroffenen waren nicht verletzt.

Die Elektrik im Keller des Hauses wurde durch Hitzeeinwirkung erheblich beschädigt, so dass das Gebäude stromlos geschaltet werden musste. Die Bewohner kamen größtenteils bei Verwandten unter, teilt die Feuerwehr Haan mit. Die Räume sind zudem durch Ruß stark in Mitleidenschaft gezogen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren bis 19 Uhr mit 32 Kräften im Einsatz. Der Schaden summiert sich nach Schätzungen auf mindestens 40 000 Euro. arue

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