Auf anderen Wegen die Ziele des Innenstadt-Konzeptes erreichen

Nach den Worten der Hildener Bürgermeisterin Birgit Alkenings verlief die Beratung bei der Bezirksregierung Düsseldorf sehr positiv.

Auf anderen Wegen die Ziele des Innenstadt-Konzeptes erreichen
Foto: Tinter

Hilden. Die Stadt kann sich das integrierte Innenstadt-Konzept — zehn Einzelprojekte mit einem Volumen von 7,5 Millionen Euro — wegen der Defizite im Haushalt so wie ursprünglich geplant nicht leisten. Auch wenn das Land 50 Prozent der Kosten übernimmt. Deshalb hat der Rat auf einige Projekte wie die „Rad-Fußweg-Verbindung Bahnhof-Fußgängerzone“ (1,65 Millionen Euro) oder die „Umgestaltung Gabelung Übergang zur Mittelstraße“ (355 000 Euro) verzichtet.

Die Bezirksregierung Düsseldorf akzeptiert das, berichtet Bürgermeisterin Birgit Alkenings jetzt nach einem Besuch in Düsseldorf: „Die Ziele des Innenstadtkonzepts müssen anders erreicht werden. Man hat uns signalisiert, dass das mit Ersatzprojekten möglich ist.“

Davon hatte die Bürgermeisterin gleich ein ganzes Bündel im Gepäck — natürlich mit der Politik zuvor abgesprochen. Jede einzelne Maßnahme wurde auf ihre Förderfähigkeit geprüft. „Das Beratungsgespräch war sehr positiv“, betont Alkenings. Über die Einzelheiten will sie dem Stadtentwicklungsausschuss am 1. Februar berichten. Dann muss die Politik die Projekte auswählen, die in einer Stadtkonferenz mit den Bürgern diskutiert werden sollen. Definitiv gestrichen sind die Umgestaltung der Querung der Benrather Straße zwischen Poststraße und Stadthalle, grüne Stadteingänge und ein Wegweiser-System vom Bahnhof in die Innenstadt sowie die Umgestaltung der Itterufer. Für die Fußgängerunterführung Nove-Mesto-Platz (Berliner Straße) wünscht sich die CDU ein Lichtkonzept wie im Bahnhofstunnel zu den Gleisen (die Kosten belaufen sich auf rund 300 000 Euro). Dafür gibt es nur Fördermittel, wenn die Unterführung auch umgebaut wird.

Der Senioren- und der Behindertenbeirat haben sich mehr seniorengerechte Sitzbänke in der City gewünscht. Das könne nur über den aufgelegten Verfügungsfonds finanziert werden, so die Bezirksregierung. Bürger müssten dann aber auch die Verantwortung für die Bänke übernehmen.

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