Ehrung für ökumenische Initiative

Misereor zeichnet Erkrather Verein aus.

Ehrung für ökumenische Initiative
Foto: Anna Schwartz

Erkrath. Mit der Idee, einen Arbeitskreis für fairen Handel zu gründen, einem Startkapital von fünf D-Mark und jeder Menge Engagement begann vor 33 Jahren die Arbeit der Ökumenischen Initiative für die Eine Welt in Erkrath.

Gewachsen ist ein ehrenamtliches Team um den Vorstand der Erkrather Ingrid Fehrenbacher, Cornelia Cloos und Regina Inger. Die Arbeit des Teams wurde am Mittwoch mit dem entwicklungspolitischen Preis „Augenhöhe, Solidarität weltweit“ des Hilfswerks Misereor und des Diözesanrats der Katholiken Köln geehrt.

„Ein Moment, der uns mit Sicherheit lange in Erinnerung bleiben wird“, sagt die erste Vorsitzende Fehrenbacher. Die Würdigung des Einsatzes für den Vertrieb fairgehandelter Produkte, der Aufklärung über Handelsbedingungen sowie der direkte Bezug zum Partnerland Haiti seien zugleich Motivation und Bestätigung.

Das Preisgeld in Höhe von 1500 Euro werde in ein Warenwirtschaftssystem für die neue Kasse des Weltladens an der Kreuzstraße investiert.

An Engagement mangelte es Gründungsmitglied Franziska Zint auch heute nicht, Preisverleihungen stimmen sie stolz: „Momente wie diese, aber auch Impressionen aus Haiti, die zeigen, dass mit unseren Spenden ein Kind zur Schule gehen kann, zeigen mir persönlich, dass wir alles richtig gemacht haben.“

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