Viel Rummel in der Budenstadt am Rathaus in Traar

Tausende Weihnachtsmarkt-Besucher bewundern und kaufen Kunstvolles aus Holz und Glas.

Traar. Mit sechs kleinen Ständen hat alles angefangen. In diesem Jahr drängten sich die Besucher des Traarer Weihnachtsmarktes an 43 Buden und einer großen Bühne vor dem Rathaus.

Die Veranstaltung hat der Bürgerverein (BV) Traar bereits zum neunten Mal organisiert. Dem Grundgedanken bleibt man treu: "Bunte Präsentation von sozialen und karitativen Einrichtungen sowie Gewerbetreibenden", beschreibt BV-Vorsitzender Andreas Heinrich. Mehrere tausend Besucher schlendern durch die Traarer Budenstadt. Es dominiert das Kunsthandwerk: Schönes und Nützliches aus Glas, Holz oder Stoff.

Ein Spaziergang über den Markt macht nach einer Weile furchtbar hungrig: An jeder Ecke duftet es nach frischen Backwaren, Erbsensuppe, Grünkohl mit Mettwurst oder Glühwein. Marktmeister Stefan Mosch hat auf dem Traarer Adventsmarkt Premiere: "Ich habe das Amt von meinem Vater Josef übernommen. Leider müssen wir auf gebackenen Fisch verzichten. Unsere Freunde von der Nordseeküste mussten aus Krankheitsgründen absagen."

So stehen die Besucher eben am Stand der Bauernfamilie Plückers Schlange und warten geduldig auf heiße Reibekuchen. 14 Mütter vom Förderverein "Kindergarten St. Josef" sind mit der Leiterin Waltraud Prießen in Wechselschicht im Einsatz, um das Glücksrad und die Spiellandschaft mit Dreirädern für den Nachwuchs zu betreuen.

Der Aktionskreis Belo Horizonte unterstützt mit seinen 60 Mitgliedern finanziell und materiell karitative Institutionen in Brasilien, Rumänien und Sibirien.

Doch was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Schnee? Die weiße Pracht ist extra aus dem Eissportzentrum Grefrath angekarrt worden und füllt den Rathaus-Brunnen bis zum Rand. Für Stimmung sorgen die Orchestervereinigung Traar, das Egelsberg-Trio und die Schmackes-Brass-Band, ehe zum Finale der Nikolaus erscheint.

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