Wanderwege geschlossen: Auric-Besitzer stellt sich den Bürgerfragen

Gerald Wagener sieht sich weiter im Recht.

Verberg. Der Besitzer von Gut Auric, Gerald Wagener, weist in einer Stellungnahme zum WZ-Bericht am Samstag die Vorwürfe gegen ihn zurück und bekräftigt, die Schließung der Wanderwege sei rechtens. Als unstrittig zwischen ihm und der Stadt Krefeld bezeichnet Wagener die Verlegung eines Zaunes im südlichen Bereich des Gutsgeländes.

Der Zaun, der zwischen 22 und 128 Zentimeter in ein städtisches Grundstück hinein ragte, sei bereits umgesetzt. Er versperre nicht einen bestehenden Weg, sondern die Stadt wolle dort erst einen Weg errichten, betont der Auric-Besitzer. Sein Gestüt sei als "landwirtschaftlich privilegiertes Unternehmen" anerkannt.

Schwieriger gestaltet sich die Klärung der Wegesituation im nördlichen Bereich. "Hier hat die Stadt mit fehlerhafter Planung eine Brücke vom Hermann-Kresse-Weg über die Reitbenden angelegt, ohne festzustellen, dass diese tot auf einem privaten Grundstück endet", sagt Wagener.

Um sein Recht durchzusetzen, hat Wagener nun Sicherheitskräfte engagiert. Die hätten am Wochenende die Personalien von drei Personen notiert.

Am Dienstag Abend wird Gerald Wagener zu Gast bei einer öffentlichen Sitzung des Bürgerverein Verberg sein. Sie findet ab 19.30Uhr im Pfarrheim Christus König, Zwingenbergstraße, statt.

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