Niederrheinpokal: Bösinghoven erstmals im Viertelfinale

Der TuS tritt im März bei SW Essen an.

Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven steht im Viertelfinale des Fußball-Niederrheinpokals. Erstmals in der Vereinsgeschichte können die Gelb-Schwarzen nun auf eine Teilnahme am DFB-Pokal hoffen. Dazu fehlen dem TuS noch drei Siege. „Das ist eine Riesensache“, freute sich Trainer Martin Stasch nach dem knappen 2:1-Erfolg beim SV Blau-Weiß Dingden. Damit meinte der Coach das Erreichen der nächsten Runde, wo nun Schwarz-Weiß Essen auf den TuS wartet.

Die Leistung Bösinghovens gegen den Bezirksligisten war allerdings alles andere als stark. „Wir haben nicht mehr gemacht als nötig“, sagte Stasch. Eine halbe Stunde lang spielten die Gäste aus der Oberliga so, wie es gegen einen Bezirksligisten zu erwarten war. Schnell stand es 2:0 für den TuS. Kevin Dauser traf bereits nach vier Minuten per Kopf, Christos Pappas legte in der 21. Minute mit einem Strafstoß nach Foul an Kastrati nach.

Ob es nun an den erzwungenen frühen Wechseln (Lemke und Kilic mussten vorzeitig raus) lag, oder an aufkeimender Überheblichkeit — plötzlich war Dingden wieder im Spiel. Ein unachtsamer Pass des eingewechselten Purisevic brachte Özdas ins Spiel, der auf 1:2 verkürzte. Die Hausherren zündeten nun den Turbo und wuchsen über sich hinaus. Bösinghoven brauchte einen starken Iwersen im Tor und die gesammelte Erfahrung, um das Spiel ohne weiteres Gegentor nach Hause zu bringen.

Bösinghoven überwintert im Pokal und muss am 23./24. März in Essen ran. „Keine unlösbare Aufgabe“, sagt Stasch, obwohl seine Mannschaft das Heimspiel in der Oberliga gegen Schwarz-Weiß mit 2:3 verloren hat. weki

Dingden - Bösinghoven 1:2 TuS: Iwersen - Ndoum, Galster, Lemke (28. Purisevic), Kilic (13. Klinger) - Coulibaly, Yesil, Pappas, Kastrati - Kobe (68. Gürdal), Dauser

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