Anmeldung möglich So können Fantasy-Fans beim Talk mit Bernhard Hennen dabei sein

Der Bestseller-Autor Bernhard Hennen ist am 28. Oktober Gast bei „Mensch, Krefeld“. WZ-Leser können beim Interview dabei sein.

Bestseller-Autor Bernhard Hennen an seinem Arbeitsplatz in seiner Uerdinger Wohnung.

Bestseller-Autor Bernhard Hennen an seinem Arbeitsplatz in seiner Uerdinger Wohnung.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der Schriftsteller Bernhard Hennen wird am 28. Oktober ab 20 Uhr einen für ihn ungewohnten Auftritt haben. Er wird auf der Bühne in der Sparkasse am Ostwall nicht vorlesen, sondern ein Interview geben. Er wird das Gespräch nicht alleine mit WZ-Redaktionsleiter Christian Herrendorf, sondern vor Publikum führen. Und er wird dabei darüber sprechen, wie Krefeld in einem Roman auftauchen könnte.

Der Bestseller-Autor aus Uerdingen kommt zu „Mensch, Krefeld“, der Talk-Reihe, die unsere Redaktion und die Sparkasse Krefeld gemeinsam organisieren.

Ein Gespräch bei „Mensch, Krefeld“ dauert genau eine Stunde. Der Gast und der Interviewer wählen einen Schwerpunkt, der eng mit Krefeld verbunden ist, und vertiefen ihr Thema, so dass es auch für Kenner und Fans des Gastes viele neue Aspekte zu hören gibt. Nach 60 Minuten ist dann garantiert Schluss.

Was seine mittlerweile mehr als 50 historischen und Fantasy-Romane mit seiner Geburtsstadt zu tun haben, das wird Bernhard Hennen auf verschiedene Weisen erörtern. Einmal taucht Krefeld in einer Geschichte explizit auf: in „Die Könige der ersten Nacht“ von 1999. Im Interview wollen die beiden Gesprächspartner diskutieren, wie die Stadt noch literarisch verarbeitet werden könnte, in der Römerzeit und im Kastell Gelduba am Rhein zum Beispiel oder mit Blick auf die Mennoniten, die in Krefeld Zuflucht fanden. Bernhard Hennen hat auch schon mal eine Fantasy-Geschichte entworfen, in der das Krefeld der Gegenwart mit einer magischen Welt verbunden wird.

Der 53-jährige Autor hat für seine Roman-Ideen eine ideale Ausbildung gewählt. Er studierte Geschichte, Vorderasiatische Archäologie und Germanistik. Das heißt, er ist bestens vertraut mit vielen Entwicklungen der Antike und des Mittelalters, bis hin zu Details der Rüstungen und der Waffen. Und er kennt die verschiedenen literarischen Gattungen, so dass er die jeweils am besten passende für das, was er erzählen möchte, auswählen kann. Wie das im Alltag des Schriftstellers in Krefeld praktisch geschieht, wie er sich darüber mit seinen Fans austauscht und was nach dem dritten Band der „Chroniken von Azuhr“ sowie der Frankfurter Buchmesse nun ansteht – auch das wird am Abend des 28. Oktober besprochen.

Für Moderator Christian Herrendorf gibt es bis dahin allerdings noch eine Herausforderung zu meistern. Gute Tradition der Reihe „Mensch, Krefeld“ ist, dass der Gast am Ende ein Buch geschenkt bekommt. Aber welches wählt man für einen Mann, der so belesen ist wie Bernhard Hennen? „Auf keinen Fall einen Fantasy-Roman, das ist zu riskant“, sagt der WZ-Redaktionsleiter. „Ich habe ein Buch im Sinn, das erst vor kurzem erschienen ist. Hoffentlich klappt das.“

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