Freizeitpark am Elfrather See: Streit um Pacht
Gerald Wagener nennt weitere Gründe für die Absage: Der Zeitplan und die Preisvorstellungen der Stadt.
Krefeld. Nach der Absage des Projekts Freizeitpark am Elfrather See nennt Investor Gerald Wagener jetzt Gründe, warum er die Verhandlungen mit der Stadt abgebrochen hat: Ausschlaggebend sei der nicht mehr einzuhaltende Zeitplan sowie die aus seiner Sicht überzogenen Vorstellungen der Stadt über die Pachthöhe gewesen.
Man habe von Anfang an deutlich gemacht, dass man den Hochseilgarten spätestens im Frühsommer 2012 eröffnen möchte, um die Saison mitzunehmen. Eine Verschiebung um ein Jahr ließen andere Projekte der Auric-Gruppe, die die Kräfte ab November bänden, nicht zu, so Wagener. Dennoch würde man sich freuen, wenn die Ausschreibung weitergeführt werde. Man sei bereit, die bereits erstellten Pläne und Gutachten zur Verfügung zu stellen, sofern sie nicht urheberrechtlich geschützt seien.
Für die gesamte Fläche, nach dem kompletten Ausbau, habe man der Stadt eine jährliche Summe von 21 000 Euro angeboten. Marktüblich sei nach Auskunft des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte in NRW maximal 4000 Euro. Wagener: „Unser Pachtangebot lag also mehr als fünfmal so hoch.“ Die Stadt hingegen habe zum Schluss 83 000 Euro gefordert.