Verdi Awo-Beschäftigte streiken am Montag - Kitas und Heime in NRW betroffen

Düsseldorf · Geschlossene Kita, Einschränkungen im Seniorenzentrum. Erneut wollen Awo-Beschäftigte in den Warnstreik treten. Landesweit. Durch Essen soll ein Demo-Marsch führen.

 Angestellte der Arbeiterwohlfahrt in NRW bei einem Warnstreik im Januar in Düsseldorf.

Angestellte der Arbeiterwohlfahrt in NRW bei einem Warnstreik im Januar in Düsseldorf.

Foto: dpa/Christophe Gateau

In Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt von der Kita bis zum Seniorenzentrum treten Awo-Beschäftigte am Montag in den Warnstreik. Auch die Ganztagsbetreuung in der Schule fällt aus oder soll eingeschränkt werden.

Vor der vierten Tarifrunde geht die Gewerkschaft Verdi von einer hohen Beteiligung aus. „Man muss landesweit mit geschlossenen Türen von Awo-Einrichtungen rechnen“, sagte Verhandlungsführer Wolfgang Cremer. Verdi ruft zu einem Demonstrationszug und einer Kundgebung in Essen auf. Am Dienstag soll es in kleinerem Umfang weitergehen.

Bereits Ende Januar hatten sich Verdi zufolge knapp 2500 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Die Gewerkschaft fordert zehn Prozent mehr Lohn. Die Awo beschäftigt nach eigenen Angaben in Nordrhein-Westfalen 65 000 Menschen in rund 3000 Einrichtungen.

Die Arbeitgeber hatten in der ersten Runde insgesamt sieben Prozent bei einer Laufzeit von 30 Monaten angeboten. Anfang März wird wieder verhandelt.

(dpa)
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