Nordpark ist für den Polis Award nominiert

Auch die Elba-Zukunftswerke und der Bob-Campus stehen zur Wahl.

 Der Nordpark in Barmen ist in der Kategorie „Lebenswerter Freiraum“ nominiert. 

Der Nordpark in Barmen ist in der Kategorie „Lebenswerter Freiraum“ nominiert. 

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

25 Projekte, fünf Kategorien: Bei den diesjährigen Nominierten für den Polis Award können sich drei Wuppertaler Projekte Hoffnung auf die Auszeichnung machen. Mit dabei ist der neu gestaltete Nordpark. Der Polis Award wird in diesem Jahr zum vierten Mal im Rahmen der Polis-Convention, der bundesweiten Messe für Stadt- und Projektentwicklung, in Düsseldorf verliehen. Noch bis zum 15 Mai müssen die Nominierten warten, bis die diesjährigen Preisträger bekannt gegeben werden.

Außerdem unter den Nominierten aus Wuppertal ist das Projekt Elba-Zukunftswerke, bei dem die Firmengruppe Küpper in der Kategorie „Urbanes Flächen-Recycling“ gelistet ist. In der früheren Aktenordner-Fabrik sind nach zehnjährigem Leerstand jetzt neue Büroräume für gemeinsames Arbeiten entstanden. Sie werten das Quartier am Arrenberg zusätzlich auf.

In der Rubrik „Soziale Quartiersentwicklung“ ist der Bob-Campus aufgeführt. In der früheren Textilfabrik in Oberbarmen sollen Gewerbeflächen, eine Kita, Schulräume, eine Textilwerkstatt, Räume für die Nachbarschaft und Wohnungen entstehen. Auf dem weitläufigen Gelände soll ein Nachbarschaftspark entstehen. Bei dem Projekt arbeiten die Montag-Stiftung, die Stadt, das Jobcenter und die Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung zusammen.

Im Mai steht
der Sieger fest

Unter 110 eingereichten Projekten ist der Nordpark Kandidat in der Kategorie „Lebenswerter Freiraum“. Der 1895 durch den Nordstädter Bürgerverein angelegte Park wurde komplett neu gestaltet als Naherholungs- und Freizeitfläche mit Panoramaweg und Aussichts-Plattform, mit Sitzmöglichkeiten, neuem Spielplatz, Fitnessparcours und Ballspiel-Flächen. „Der Nordpark mit seinen fast 40 Hektar Fläche ist für die angrenzenden Stadtteile wichtig“, so Baudezernent Frank Meyer. „Die städtebaulich engen angrenzenden Viertel, die zum Teil wirtschaftlich und sozial benachteiligten Quartiere in der Nachbarschaft, haben eine Naherholungs- und Freizeitfläche vor der Haustür.“

„Von Anfang an erfolgte die Projektplanung in enger Abstimmung zwischen Stadt, Nordstädter Bürgerverein, Politik, Betreiber der Turmterrassen, Quartierbüro, Anwohnern, Förderverein Historische Parkanlagen sowie den Fachplanern“, so Annette Berendes, Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten. Nur durch die enge Zusammenarbeit aller und die Akquise der notwendigen Mittel war die Neugestaltung des Parks möglich. „Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten wollen wir mit einem Eröffnungsfest im Herbst feiern“ ,so der Chefplaner des Ressorts, Frank Zlotorzenski. „Wir sind stolz, dass unser Nordpark für den Polis Award nominiert wurde – wenn wir im Mai mit dem Preis geehrt würden, wäre das natürlich wunderbar.“ Red

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