Plasma-Fernseher als LCD-Alternative für Cineasten

München (dpa/tmn) - Käufer eines Flachbildfernsehers haben nach wie vor die Wahl zwischen Geräten mit LCD-Display oder Plasma-Panel. Im Handel werden zwar weniger Plasma-Fernseher angeboten, aber sie sind gerade für Cineasten interessant.

Es gibt deutlich weniger Plasma- als LCD-Fernseher auf dem Markt, berichtet die Zeitschrift „Chip Test & Kauf“ (Ausgabe 6/7 2013). Gegenüber der LCD-Technologie könne Plasma mit einem besseren Schwarzwert, einer homogeneren Ausleuchtung, einem größeren Farbraum und kontrastreicheren Bildern auch aus schrägen Sichtwinkeln punkten.

Außerdem hätten Plasma-Modelle eine schnellere Reaktionszeit. Das sei gerade bei 3D-Filmen vorteilhaft, weil so weniger störende Geisterbilder entstehen. Diese Eigenschaften machten die Technologie besonders bei Cineasten beliebt. Vor allem in abgedunkelten Räumen komme die Bildqualität optimal zur Geltung. Denn Plasma-Displays erreichten nicht die Helligkeitswerte von LCD-Displays. Außerdem verbrauchten Plasma-Fernseher mehr Strom als LCD-Geräte, seien aber in der Anschaffung vergleichsweise günstig. Ein 60-Zoll-Plasma-TV (152 Zentimeter Diagonale) ist beispielsweise für deutlich unter 800 Euro zu haben.

Plasma-Panels früherer Generationen waren oft anfällig für das Einbrennen von Bildern - vor allem während der ersten Betriebsstunden. Das ist den Experten zufolge durch Änderungen bei den verwendeten Leuchtstoffen und den Einsatz von Bildschirmschonern aber in aller Regel kein Problem mehr.

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