Handy-Congress: Software-Entwickler gegen Krawatten

Barcelona (dpa) - Rund 3000 Programmierer und Software-Experten sind zum Abschluss der Fachmesse Mobile World Congress zu einem „Hackathon“ zusammengekommen, um sich über neue Trends auszutauschen und Apps für mobile Geräte zu entwickeln.

Zum Auftakt rief der Veranstalter am Donnerstag in Barcelona dazu auf, doch bitte die Krawatten abzulegen und sich ein T-Shirt anzuziehen. „Es hat schon immer eine Art Rivalität gegeben zwischen den Entwicklern im T-Shirt und den Managern, die Krawatte tragen“, sagte Caroline Lewko vom kanadischen Veranstalter Wireless Industry Partnership (WIP) der Nachrichtenagentur dpa. „Die Büromenschen sind zu verspannt und ich denke, der Schlips schnürt einfach das Blut ab.“ Die Krawatten-Kultur schränke Kreativität ein und sei das Gegenteil von Innovation und Gelassenheit, sagte Lewko lächelnd.

Neben einem Wettbewerb für die Entwicklung neuer Apps stellten auf der Konferenz Firmen wie Microsoft, Facebook, Paypal, Intel, Nokia oder das Firefox-Projekt Mozilla ihre Angebote vor. Der Trend geht zu einer möglichst einfachen Nutzung von Software-Bausteinen und -Schnittstellen (APIs). Dabei sind das Google-System Android, das Apple-Fundament iOS und Web-Standards in Verbindung mit Skriptsprachen wie Javascript die meistgenutzten Techniken.

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