Bei Landschaftsfotos das Bild gliedern

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Draufhalten und abdrücken ist bei Landschaftsaufnahmen nicht gefragt. Besser sollten Hobby-Fotografen ihr Bild klar in einen Vordergrund mit dem Hauptmotiv sowie in Mittel- und Hintergrund gliedern, bevor sie auf den Auflöser drücken.

Bei Landschaftsfotos ist es wichtig, das Bild zu gliedern, teilt der Photoindustrie-Verband mit. Sonst bestehe die Gefahr, dass die Bilder später beim Betrachten mit einem langweiligen Meer aus Flächen und Strukturen enttäuschen. Das gelte besonders für Weitwinkel-Aufnahmen. Hilfreich beim Ausrichten der Kamera ist die Gittermattscheibe im Sucher von Spiegelreflexkameras oder eine Gitterstruktur, die sich im Display von Kompaktkameras einblenden lässt.

Da sich die Grundelemente der Landschaft natürlich nicht beliebig versetzen lassen, muss sich der Fotograf so lange bewegen und Position sowie Perspektive wechseln, bis eine interessante Linienführung im Sucher erscheint. Zuweilen genügt es, einen Schritt nach links oder rechts zu gehen oder sich einfach hinzuhocken. Grundsätzlich sollte man den späteren Betrachter über die Anordnung der Bildelemente ins Bild hineinführen und über das Gefüge der Linien und Formen Spannung aufbauen.

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