Stärker, schicker, sparsamer: Neues aus der Motorwelt

Köln (dpa/tmn) - Den VW Caddy als Kastenwagen oder Pkw? Den Alfa Romeo Guiletta mit schnittigerer Optik und Toyotas Sportcoupé GT 86 mit noch mehr Tuning? Oder bei BMW einfach mal von Auto auf Fahrrad umsteigen?

Der Kunde hat die Auswahl. Das Neueste aus der Motorwelt:

G-Power bringt BMW M6 auf 640 PS

Der Tuner G-Power setzt beim BMW M6 die Leistungsspritze an und bringt das Luxuscoupé auf 471 kW/640 PS. Das Leistungsplus von 59 kW/80 PS wird durch den Einsatz spezieller Kompressortechnik und Änderungen an der Motorsteuerung des 4,4 Liter großen V8 erreicht, erklärt das Unternehmen. Das maximale Drehmoment steige ebenfalls deutlich auf 777 Newtonmeter, die Höchstgeschwindigkeit auf 315 km/h. Allein für das Motortuning verlang G-Power 6188 Euro. Keramikbremsen für die Vorderachse, eine Titan-Abgasanlage, Spezialfelgen- und Reifen und ein Gewindefahrwerk kosten extra.

Neuer Basisbenziner für Volvo V40

Ein neuer Basisbenziner macht den Volvo V40 etwas günstiger. Mit dem 1,6 Liter großen und 88 kW/120 PS starken Motor kostet das Kompaktklassemodell ab 22 550 Euro, teilt der schwedische Autobauer mit. Der Grundpreis sinkt dadurch um gut 2100 Euro. Der neue Benziner mit Direkteinspritzung ist laut Volvo ab Mai verfügbar, sein Normverbrauch liegt bei 5,3 Litern (CO2-Ausstoß: 124 g/km). Bei der auf Offroader getrimmten Modellvariante V40 Cross Country kann künftig auch der schwächere der beiden verfügbaren Ottomotoren mit Allradantrieb kombiniert werden. Der 2,0 Liter große Fünfzylinder leistet 132 kW/180 PS. Für das neue Allrad-Einstiegsmodell verlangt Volvo mindestens 31 580 Euro.

VW Cross Caddy: Kastenwagen mit Offroad-Optik

VW bietet den Caddy neuerdings auch als Cross-Modell mit Geländewagenoptik an. Für die mit fünf und sieben Sitzen erhältliche Pkw-Ausführung des Cross Caddy werden mindestens 22 360 Euro fällig, teilt VW Nutzfahrzeuge in Hannover mit. Als Kastenwagen koste er ab 18 796 Euro. Laut Hersteller stehen alle Motorisierungen des herkömmlichen Caddy inklusive Allradoption zur Wahl. Zur besonderen Ausstattung des Cross Caddy zählen unter anderem ein Unterfahrschutz vorne und hinten, eine markante Schutzbeplankung, eine silberne Dachreling und spezielle 17-Zoll-Alufelgen.

Neue Ausstattungslinie für Alfa Romeo Giulietta

Die Ausstattungspalette des Alfa Romeo Giulietta ist um eine Variante reicher: Die neue Linie Veloce ordnet sich zwischen der Basisversion Giulietta und der gehobenen Linie Turismo ein. Für mindestens 20 750 Euro bekommen Kunden unter anderem 17 Zoll große Leichtmetallfelgen, Türgriffe in Chrom und neue Dekorelemente im Innenraum. Dazu gibt es ein Sportlenkrad mit Lederbezug, elektrische Fensterheber und ein Autoradio mit MP3-Player. Aus den gesammelten Extras ergibt sich laut Hersteller ein Preisvorteil von 1885 Euro im Vergleich zur Ausstattung nach Liste. An Motoren stehen je zwei Diesel und Benziner zur Wahl.

Karosserieteile machen Toyota GT86 sportlicher

Toyota Racing Development (TRD) hat für das Sportcoupé GT86 Tuning-Teile entwickelt. Zur Auswahl stehen unter anderem eine Heckschürze für 515 Euro mit einem 165 Euro teuren Aufsatz, Front- und Heckspoiler für 515 beziehungsweise 379 Euro und 569 Euro teure Seitenschweller. Für 245 Euro bietet TRD außerdem einen Heck-Diffusor an, der den Geradeauslauf des GT86 verbessern soll. Ähnliche Funktion hat auch das Stabilisatorenset für 1025 Euro und eine 319 Euro teure Kohlefaser-Domstrebe. Deutlich teurer sind die Monoblock-Bremsanlage (9950 Euro) und die 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen (4116 Euro). Die Zubehörteile gibt es den Angaben nach bei allen Toyota-Vertragshändlern.

Renault bringt Mégane Coupé-Cabriolet das Spritsparen bei

Renault stattet das Mégane Coupé-Cabriolet mit sparsameren Motorisierungen aus. Sowohl den Selbstzünder dCi 130 als auch den Benziner TCe 130 gibt es jetzt als „Energy“-Ausführung mit Start-Stopp-Automatik und weiterer Spritspartechnik. Der Normverbrauch des Diesels sinkt damit laut Renault um 22 Prozent auf 4,4 Liter, der des Benziners um 15 Prozent auf 6,4 Liter (CO2-Ausstoß: 115 und 145 g/km). Beide Antriebe leisten weiterhin 96 kW/130 PS. Außerdem hat der französische Hersteller dem Coupé-Cabriolet für die sogenannte Collection 2013 LED-Tagfahrlichter und neue Leichtmetallräder spendiert. Mit dem Spardiesel kostet der Wagen mindestens 30 590 Euro, den Benziner gibt es ab 28 090 Euro.

Erstes Pedelec von BMW auf 1000 Exemplare limitiert

Das erste Pedelec des Autoherstellers BMW ist ab sofort bei ausgewählten Händlern erhältlich. Das Fahrrad mit elektrischem Zusatzantrieb heißt Cruise e-Bike, die Auflage ist auf 1000 Exemplare limitiert. Kunden können zwischen vier Größen mit einer Rahmenhöhe von 41 bis 55 Zentimetern wählen, die Räder des 20 Kilogramm schweren Pedelecs sind 26 Zoll groß. In der höchsten von drei wählbaren Leistungsstufen wird der Fahrer beim Treten mit bis zu 50 Newtonmetern Drehmoment unterstützt. Der Akku hält laut BMW pro Ladung bis zu 80 Kilometer durch. Das Cruise e-Bike kostet 2599 Euro.

Nissans Sportwagen 370Z wird günstiger

Nissan senkt die Preise für den Sportwagen 370Z. Ab Juni wird das Coupé ab 32 900 Euro zu haben sein und der Roadster ab 35 900 Euro, teilt der Hersteller mit. Die Basispreise sinken damit jeweils um mehr als 5500 Euro. Ein kleines Facelift berschert dem 370Z unter anderem eine neue Front mit verbreitertem Kühlergrill und vertikalen LED-Tagfahrleuchten. Unter der Haube bleibt es beim Sechszylinder mit 241 kW/328 PS. Im Mai führt Nissan den 370Z Nismo als Topmodell der Baureihe mit etwas mehr Leistung, großen Spoilern sowie Änderungen an Fahrwerk, Bremsen und Abgasanlage ein. Preise dafür nennt der japanischer Hersteller noch nicht.

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