Die deutschen Fahrer in der Einzelkritik

Melbourne (dpa) - Sebastian Vettel hat den Sieg verpasst, aber mit Platz zwei auch die deutsche Formel-1-Ehre in Australien gerettet. Seine Landsleute Michael Schumacher und Nico Rosberg erlebten zum Auftakt der Saison im Mercedes ein Desaster.

Die deutschen Piloten in der Einzelkritik:

VETTEL: Die Enttäuschung nach der schlechtesten Startplatzierung nach 24 Rennen trieb ihn nur noch mehr an. Von Rang sechs arbeitete er sich verbissen nach vorn, profitierte dann auch vom Safety-Car und rettete so Rang zwei. Doch noch ein guter Auftakt.

SCHUMACHER: Der Rekordweltmeister lag nach dem besten Qualifikations-Ergebnis seit seinem Comeback auf Podestkurs. Sein Start war blitzsauber. Im Duell mit Vettel aber ließ ihn sein Mercedes früh im Stich: Getriebeschaden, Aus nach elf Runden.

ROSBERG: Von Startplatz sieben machte er schnell Boden gut. Doch dann bekam der Wiesbadener zunehmend Probleme. Der Silberpfeil war nicht so schnell wie erhofft. In der letzten Runde war dann auch noch ein Reifen platt und der Punkteplatz weg - Rang zwölf.

HÜLKENBERG: Nicht mal fünf Kilometer schaffte er bei seinem Renncomeback. Schon vor zwei Jahren hatte er an gleicher Stelle nicht die erste Runde überstanden. Nach dem starken Platz neun in der Qualifikation musste er seinen defekten Force India früh abstellen.

GLOCK: An seinem 30. Geburtstag hatte der Odenwälder Grund zur Freude - trotz Platz 14. Der neue Marussia brachte Glock immerhin bis ins Ziel. Und das, obwohl er vor der Saison keinen echten Test bestreiten konnte. „Das Auto hat Potenzial“, meinte Glock.

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