Fàbregas wechselt von Barcelona zum FC Chelsea

Berlin (dpa) - Einen Tag vor dem WM-Start von Weltmeister Spanien im Klassiker gegen die Niederlande hat Mittelfeldspieler Cesc Fàbregas die Wechselgerüchte um seine Person beendet: Der 27-Jährige verlässt den FC Barcelona und wechselt zum FC Chelsea.

Fàbregas wechselt von Barcelona zum FC Chelsea
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Bei dem englischen Premier-League-Club unterschrieb der Mittelfeldspieler einen Fünfjahresvertrag bis 2019. Das teilten die Londoner mit. „Für mich war es wichtig, das vor der Weltmeisterschaft zu klären, so dass ich mich ganz auf die WM konzentrieren kann“, sagte Fàbregas, der mit Spanien 2008 und 2012 Europameister wurde und als Titelverteidiger in die WM in Brasilien geht.

Bereits von 2003 bis 2011 spielte Fàbregas in England beim FC Arsenal und wird nun Teamkollege des deutschen Nationalspielers André Schürrle. „Ich hatte das Gefühl, mit der Premier League noch nicht fertig zu sein und jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Rückkehr. Chelsea passt zu mir, hat einen unglaublichen Kader und einen außergewöhnlichen Trainer“, sagte der Spanier in Bezug auf seinen neuen Coach Jose Mourinho.

Am liebsten wäre er zu Arsenal zurückgegangen. Doch Mourinhos Intimfeind Arsene Wenger verzichtete auf die Rückkaufoption und eine Verpflichtung von Fabregas, da er mit Aaron Ramsey und Mesut Özil exzellente Mittelfeldspieler im Kader hat. „Arsenal wäre meine erste Wahl gewesen. Aber sie haben mich nicht unter Vertrag genommen. Das Schicksal wollte nicht, dass sich unsere Wege noch mal kreuzen“, erklärte Fàbregas. Bei Chelsea soll er Routinier Frank Lampard ersetzen, der nach 13 Jahren keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte.

Die Ablösesumme für Fàbregas soll laut Medienberichten bei 35 Millionen Euro liegen. Eine ähnliche Summe hatte Teamkollege Gerard Piqué schon Tage zuvor unbeabsichtigt ausgeplaudert. Bei einer Pressekonferenz des spanischen WM-Teams in Washington am Dienstag raunte der Freund von Pop-Star Shakira dem Nationaltrainer Vicente Del Bosque ins Ohr: „Er geht. Für 33 Millionen, hat er mir gesagt.“

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