Turbine gewinnt gegen Rossijanka „nur“ 2:0

Potsdam (dpa) - Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam haben im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Rossijanka aus Russland einen beruhigenden Vorsprung für das zweite Duell verpasst.

Die Brandenburgerinnen gewannen vor heimischem Publikum zwar 2:0 (2:0), ließen dabei aber viele hochkarätige Chancen ungenutzt. Das Team von Trainer Bernd Schröder, das den wichtigsten europäischen Clubwettbewerb 2010 gewonnen hatte und im Vorjahr erst im Finale gescheitert war, tritt am 22. März zum Rückspiel an.

Vor 2120 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion sorgten Patricia Hanebeck in der 24. Minute und Babett Peter kurz vor der Pause per Elfmeter für den Sieg. Hanebeck profitierte von einem Fehler der gegnerischen Torhüterin Elvira Todua, die eine Flanke unterschätzte und den Ball ins lange Eck passieren ließ. Das 2:0 hatte US-Abwehrspielerin Kia McNeill in Diensten von Rossijanka mit einem klaren Handspiel verschuldet. Peter verwandelte souverän (44.)

Für das Potsdamer Sturmduo Yuki Nagasato und Genoveva Anonma verlief der Abend enttäuschend. Schon in der Halbzeit hatte Coach Schröder gemahnt: „Wir müssen versuchen, mit Zug zu spielen.“ Das gelang in der Schlussphase dann aber sogar den Gästen besser, denen in mehreren Aktionen beinahe das wichtige Auswärtstor gelungen wäre.

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