Watzke: „Mit Platz vier am Ende nicht zufrieden“

Düsseldorf (dpa) - Die Durststrecke von Borussia Dortmund zum Ende der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga hat Hans-Joachim Watzke mächtig zugesetzt.

„Ich habe schon ein paar Tage gebraucht, um das zu verarbeiten. Als Zwischenstand ist der vierte Platz, auf dem wir stehen, noch akzeptabel. In der Endabrechnung können wir als Borussia Dortmund aber nicht mehr mit Platz vier zufrieden sein“, sagte der BVB- Geschäftsführer der „Süddeutschen Zeitung“. Watzke betonte, dass die Zielsetzung für die Rückrunde die direkte Qualifikation für die Champions League sei. „Idealerweise als Zweiter.“

Als Knackpunkt für den Absturz machte er die Personalsituation aus. „Jürgen Klopp fehlten sechs oder sieben Stammspieler, ihm waren die Hände gebunden. Für spielerische Abläufe braucht es Automatismen, die nicht mehr gut funktionieren, wenn man dauernd anders aufstellen muss.“ Außerdem forderte Watzke, „wieder die absolute Gier, ein Spiel unbedingt gewinnen zu wollen“.

Dabei setzt Dortmunds Geschäftsführer auch auf die weitere Zusammenarbeit mit Ilkay Gündogan, dessen 2015 auslaufender Vertrag vorzeitig verlängert werden soll. „Wir sind mit der Familie Gündogan, die ihn berät, in Gesprächen, und es ist ganz klar, dass wir Ilkay unbedingt halten wollen. In letzter Konsequenz entscheidet nur er, ob er seine Entwicklung bei uns vorantreiben will.“

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