Borussia Mönchengladbach : Gladbach-Trainer Hecking: So einen Typ wie Bobadilla brauchen wir gegen Bremen
Nach dem Sieg in Hannover kommt den Gladbachern Bremen gerade recht: In den vergangenen vier Bundesligaspielen gegen Werder gab es vier Siege. Doch auch die Gäste kommen selbstbewusst in den Borussia-Park.
Mönchengladbach. Kann Borussia Mönchengladbach im Kampf um einen internationalen Startplatz nachlegen oder beendet Werder Bremen im Kampf um den Klassenverbleib die Negativserie im Borussia-Park? Im 104. Bundesligaduell der Traditionsclubs benötigen beide Teams am Freitag (20.30 Uhr/Eurosport) einen zählbaren Erfolg, um die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Dabei werden mehr als 51 000 Zuschauer erwartet: „Es ist wichtig, dass die Zuschauer uns auch in schwierigen Situationen unterstützen, denn wir haben alle ein gemeinsames Ziel: Wir wollen nach Europa“, sagte Borussias Trainer Dieter Hecking am Donnerstag.
Der Sieg in Hannover sei daher ein Befreiungsschlag gewesen, befand der Coach. Auch die Bremer gehen nach dem Sieg im Nordderby gegen den Hamburger SV gestärkt in die Partie im Borussia-Park. „Wir fahren mit breiter Brust nach Gladbach und können da auf jeden Fall was holen“, meinte Werder-Kapitän Zlatko Junuzovic.
Für die Gladbacher, die in den vergangenen sieben Bundesligaspielen gegen Bremen sechs Siege feierten, könnte eine weitere Heimniederlage das Ende aller Europapokal-Hoffnungen bedeuten. Bei derzeit vier Punkten Rückstand auf Rang sechs würde der Rückstand auf das obere Tabellendrittel zu groß. Doch trotz aller Personalsorgen gibt der Auswärtssieg vom Wochenende Anlass zur Hoffnung. „So ein Sieg hilft natürlich enorm. Das bestärkt uns weiter in dem Glauben, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, befand Christoph Kramer, der in Hannover das Siegtor schoss.