Bilanz 2010: Schneeballschlachten auf dem Weihnachtsmarkt

Verantwortliche sind mit der Resonanz zufrieden. In Zukunft soll es noch mehr Lichter geben.

Krefeld. Am Donnerstagabend ist der Weihnachtsmarkt Geschichte. Dann hat dort jeder Besucher rund 20 Euro für Geschenke ausgegeben, was eine Umsatz-Steigerung bedeutet. Die meisten waren zwischen 20 und 40 Jahre alt. Vielfach kamen die Passanten am Abend vorbei und besonders gerne an den Samstagen. Das Wetter machte sogar Wintersportgefühle möglich: Zum Glühwein-Genuss in der Hütte gab es oft eine zünftige Schneeballschlacht davor.

Die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft Krefelder Weihnachtsmarkt und des Stadtmarketings zeigten zum Abschluss der Veranstaltung zufriedene Mienen. „Das Weihnachtshaus als Treffpunkt kommt besonders gut an“, sagt Günter Thommessen von der Arbeitsgemeinschaft und Verena Tomasik vom Stadtmarketing ergänzt: „Beim Karaoke-Wettbewerb zum Schluss hat Candy gewonnen, ein junger Mann, bei dessen White Christmas Gänsehautgefühl entstand.“

Der Vorschlag von Händlerin Susanne Hundsdorfer, den Markt wegen der Passanten-Ströme auf der Hochstraße, im nächsten Jahr dort und auf dem Neumarkt zu installieren, trifft bei Friedhelm Kutz vom Marketing auf keine Gegenliebe. „Wir haben das oft diskutiert, könnten dort aber nicht alle 60 Stände unterbringen. Für einen kompakten Marktcharakter sind Insellösungen nicht gut.“

Wer eine Erinnerung vom Weihnachtsmarkt mitnehmen möchte, kann am Donnerstag ab 11 Uhr gratis einen der vielen Tannenbäume abholen, die den Markt mit rund 2500 Meter Lichterketten dekoriert haben. „Beim nächsten Weihnachtsmarkt werden es rund 5000 Meter LED-Lämpchen werden“, versprechen die Händler. Wer mag, kann sich das Datum vormerken: Er startet am 17. November 2011.

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