Steuer-CDs brachten NRW 670 Millionen Euro ein

Düsseldorf (dpa). Selbstanzeigen von Steuersündern und die Auswertung von Daten-CDs haben Nordrhein-Westfalen bislang 670 Millionen Euro eingebracht. Allein durch fast 8000 Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern mit Konten in der Schweiz habe das Land inzwischen 400 Millionen Euro eingenommen, berichtete das Finanzministerium am Donnerstag in Düsseldorf.

Auch für einen Datenträger, den das Land Rheinland-Pfalz kürzlich erworben hatte, will NRW mitzahlen. Die Auswertung solcher Daten sei „zur Zeit das wirksamste Mittel im Kampf gegen die Steuerhinterziehung“, betonte Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD). „Steuerhinterzieher müssen mehr denn je damit rechnen, entdeckt zu werden.“

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