„Seele von Paris“ Die Kathedrale Notre-Dame - Wahrzeichen im Herzen von Paris

Paris · Die Kathredale von Notre Dame ist Weltkulturerbe der Unesco. Das gotische Meisterwerk ist die „Seele von Paris“, das Herz Frankreichs. Die Geschichte der Kathredale reicht bis ins Jahr 1163 zurück.

 Notre Dame ist eines der Wahrzeichen von Paris.

Notre Dame ist eines der Wahrzeichen von Paris.

Foto: dpa/Christian Böhmer

Die Pariser Kathedrale Notre-Dame ist weltberühmt und gehört zu den Top-Touristenattraktionen der französischen Hauptstadt. Jährlich wird sie von Millionen Menschen besucht. Die Kathedrale steht im Herzen der Stadt auf der Seine-Insel Île de la Cité. Sie zählt seit 1979 zum Weltkulturerbe der Unesco.

Die Geschichte der Kathedrale reicht bis ins Jahr 1163 zurück, als der Bau unter Bischof Maurice de Sully begann. Die Dimensionen der im gotischen Stil konstruierten und der Jungfrau Maria geweihten Kirche mit ihren beiden majestätischen Türmen sind gewaltig: Die Kathedrale ist 127 Meter lang, 40 Meter breit und bis zu 33 Meter hoch.

Das 1793 von Frankreichs Revolutionären geplünderte und verwüstete gotische Meisterwerk wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Grund auf restauriert. Mit seinem 1831 erschienenen Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ verewigte Victor Hugo die Kathedrale in der Literatur.

Witterung und Luftverschmutzung haben dem Baudenkmal über die Jahre schwer zugesetzt. An vielen Stellen bröckelte zuletzt die Bausubstanz. Das vom Staat bereitgestellte Unterhaltsbudget reichte für eine umfassende Sanierung nicht aus. Deshalb war vor einiger Zeit eine Spendenaktion auf den Weg gebracht worden, um die Instandsetzung zu finanzieren.

Die Touristen stehen täglich vor dem Gebäude Schlange. Seit den islamistischen Terroranschlägen, die Frankreich in den vergangenen Jahren heimgesucht hatten, patrouillieren bei der Kathedrale wie an vielen anderen Pariser Touristen-Magneten Soldaten.

(dpa)
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