Doppeldecker überschlägt sich 20 Tote und 21 Verletzte bei Busunfall im Norden Chiles

Santiago de Chile · Bei einem Busunfall im Norden Chiles sind 20 Menschen ums Leben gekommen. Ein Doppeldecker überschlägt sich aus unbekannter Ursache.

 Rettungskräfte arbeiten an der Stelle, an der ein Fernbus 30 Meter in die Tiefe gestürzt ist.

Rettungskräfte arbeiten an der Stelle, an der ein Fernbus 30 Meter in die Tiefe gestürzt ist.

Foto: dpa/Esteban Vargas

Bei einem Busunfall im Norden Chiles sind 20 Menschen ums Leben gekommen. Zu den Todesopfern zähle der Fahrer, 21 weitere Menschen seien bei dem Unfall in der Ortschaft Taltal verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Antofagasta laut örtlichen Medien am Montag mit. Zunächst war von 17 Todesopfern die Rede gewesen.

Der doppelstöckige Bus, der in der Nacht zu Montag aus Antofagasta nach Ovalle gestartet war, hatte sich aus unbekannter Ursache kurz nach seiner Abfahrt überschlagen. Nun werde untersucht, ob menschliches Versagen oder ein mechanischer Defekt zu dem Unglück geführt habe, sagte Staatsanwalt Ricardo Castro.

In Sibirien und Tunesien sind am Sonntag über 40 Menschen bei Busunglücken ums Leben gekommen. Im Nordwesten Tunesiens starben 22 Menschen. 21 weitere Insassen des Reisebusses wurden verletzt, als dieser in der bergigen Region von der Straße abkam und in eine Schlucht stürzte, wie das Innenministerium des nordafrikanischen Staats im Onlinedienst Facebook mitteilte.

Mindestens 19 Menschen sind bei einem Bus-Unfall in Sibirien ums Leben gekommen. Auf Bildern war zu sehen, wie der schwer beschädigte Bus auf dem Dach auf dem Eis liegt.

Vermutlich wegen eines geplatzten Reifens habe der Fahrer die Kontrolle über den Bus nahe der Stadt Sretensk östlich des Baikalsees verloren, teilten der Zivilschutz russischen Agenturen zufolge am Sonntag mit.

(AFP)
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