„Im Keller geweint und gebetet“

Die WZ setzt die Erinnerungsreihe an den Barmer und Elberfelder Angriff fort — nach einer Flut bewegender Leserbriefe.

Wuppertal. Sie lässt sich nur schwer in Worte fassen — die Erinnerung an den Bombenkrieg in Wuppertal, ganz gleich, ob es um Augenzeugenberichte aus Barmen, Elberfeld, Ronsdorf, Langerfeld oder anderswo in der Stadt geht. Mehr als 50 WZ-Leser haben es zum 70. Jahrestag des Barmer und Elberfelder Angriffs dennoch geschafft und ihrer Zeitung bewegende Zeilen und Fotos geschickt.

„Bis zum Barmer Angriff wohnte ich mit meinen Eltern an der Emmastraße nahe der Siegesstraße“, schreibt Brigitte Wülfing. „Ich war damals achteinhalb Jahre alt und kann heute noch jede Minute des schrecklichen Geschehens schildern. Nur mit Mühe konnten wir dem Flammenmeer entkommen. Die Phosphorbomben ließen das Haus von oben bis unten brennen.“

Und auch Kurt-Rolf Enters vom Dorner Weg schildert deutliche Erinnerungen: „Aus dem Elternhaus an der Sandstraße retten wir uns in der Nacht vom 25. auf den 26. Juni 1943 durch Einbruch in den Keller des Nachbarhauses, um daraus auf das drei bis vier Meter tiefere Grundstück zu springen.“

Von dort aus habe man das Geländer zur Eisenbahn hin am Bahnhof Elberfeld abgerissen und Unterschlupf in einem Verbindungsgang von der damaligen Paketstelle an der Blücherbrücke zum Verpackungsgleis im Hauptbahnhof zu finden.

Den vollständigen Bericht lesen Sie in der Samstagausgabe Ihrer WZ.

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