Flüchtlingssituation Halle an der Wuppertaler Gathe soll noch im Sommer wieder für Sport nutzbar sein

Wuppertal · 2800 Ukrainer sind inzwischen in eigenen Wohnungen untergekommen. Daher wird die Notunterkunft bald nicht mehr benötigt.

 Stefan Kühn 

Stefan Kühn 

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

4887 Menschen aus der Ukraine sind seit Beginn des Krieges in Wuppertal registriert worden, davon ist ein Großteil inzwischen in eigene Wohnungen gezogen: Rund 2800 leben inzwischen in eigenen vier Wänden. Das berichtet Sozialdezernent Stefan Kühn. Rund 1300 hätten keinen Bedarf an Wohnungen angemeldet, lebten also bei Freunden oder Verwandten. Nur noch 600 Menschen sind in Notunterkünften untergebracht. 190 sind wieder in die Ukraine zurückgekehrt.

Dass die Vermittlung so vieler in Wohnungen gelungen ist, freut Stefan Kühn: „Das ist riesig.“ Damit könnten sie bald auch die als Notunterkünfte genutzten Sporthallen an der Gathe und auf der Hilgershöhe wieder für den Sport freigeben: „Wir hoffen, noch im Sommer.“ In der Halle an der Gathe lebten schon nur noch 70 Personen.

Auch wenn sich die Fertigstellung der Unterkunft bei der Tafel etwas verzögere, könnten erste Geflüchtete dort voraussichtlich noch im Juli auf der ersten Etage untergebracht werden, im August dann weitere auf der zweiten Etage. „Auch im Art-Hotel geht es voran“, berichtet Kühn. Ende August/Anfang September sollen dort Geflüchtete einziehen können. „Der Umbau geht richtig schnell, Kompliment an das Gebäudemanagement.“

Das neu eingerichtete „Ukraine Service Center“ im Einkaufszentrum Wicküler City funktioniere „ausgesprochen gut“. Seit Ende Juni werden hier die Geflüchteten aus der Ukraine registriert und beim Jobcenter angemeldet. Die Bündelung dieser Behördengänge sei eine große Entlastung. kati

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