Mehr Kapazitäten Stadt baut Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge

Krefeld · Im Kaiser-Wilhelm-Park entsteht derzeit ein kleines Containerdorf mit 40 Plätzen. Anlieger kritisieren mangelhafte Informationen im Vorfeld. Die Initiative für die neue Unterkunft ging auf einen Sportverein zurück.

 Das neue Containerdorf bietet Geflüchteten ebenso wie die Unterkunft am Hülser Reepenweg im Vergleich zur Leichtbauhalle im Forstwald einen besseren Wetterschutz.

Das neue Containerdorf bietet Geflüchteten ebenso wie die Unterkunft am Hülser Reepenweg im Vergleich zur Leichtbauhalle im Forstwald einen besseren Wetterschutz.

Foto: Andreas Bischof

Etwas verwundert zeigten sich Anwohner von Von-Steuben-Straße und Westparkstraße in den vergangenen Tagen aufgrund vermehrter Bauarbeiten im Kaiser-Wilhelm-Park. Denn zwischen Vereinsheim des VfR Krefeld und der Spielfläche wird derzeit ein Containerdorf errichtet, das für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine vorgesehen ist. Die Informationen dazu erhielten die Anlieger auf Nachfrage bei den Arbeitern, wie Alfred Birmes erklärt. „Viele Anlieger haben bei mir nachgefragt, was dort passiert“, sagt der Vorsitzende des Bürgervereins Nord-West. Er kritisiert, dass es vorab keine Informationen seitens der Stadt gegeben habe. So gebe es Nährboden für Gerüchte, die niemand haben wolle. Birmes fragt: „Warum nimmt man die Bevölkerung bei einem so wichtigen Thema nicht mit?“