20 neue Brandmeister gesucht: Die Feuerwehr braucht Nachwuchs

Wuppertals Retter wollen 20 Brandmeister ausbilden.

Feuerwehrleute bei einem Einsatz in Wichlinghausen (Archivbild).

Feuerwehrleute bei einem Einsatz in Wichlinghausen (Archivbild).

Foto: Holger Battefeld

Wuppertal. 60 Poster hängen im Stadtgebiet — und alle haben eine Botschaft: Die Berufsfeuerwehr in Wuppertal hat Nachwuchssorgen und hofft mit der Kampagne, an 20 geeignete Bewerber für die Ausbildung zum Brandmeister zu kommen. Am 1. April 2015 sollen sie ihre Laufbahn starten und auf Dauer die derzeit etwa 300 Mitarbeiter im Einsatzdienst verstärken.

„Wir suchen Männer und Frauen gleichermaßen“, erklärt Feuerwehrsprecher Andreas Steinhard. Neben einem Schulabschluss wird eine abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt — und das möglichst im handwerklichen Bereich.

Quereinsteiger aus dem bergischen Städtedreieck und Umgebung — etwa aus dem kaufmännischen oder klinischen Bereich — seien gleichermaßen willkommen. Sie erwartet eine 18-monatige Ausbildung und danach die Anstellung als Beamter oder Beamtin auf Probe für zunächst drei Jahre, anschließend dann auf Lebenszeit.

Reagiert die Feuerwehr mit ihrer Kampagne auf die Abwanderung von Kräften in andere Städte? Auch in Wuppertal gab es wiederholt Demonstrationen gegen den Stillstand bei Beförderungen in Zeiten leerer öffentlicher Kassen. Die Berufsfeuerwehr spricht aktuell von etwa fünf „Wechslern“ pro Jahr. Das sei ein normaler Rahmen, sagt Steinhard, wobei es aktuell keinen Beförderungsstopp gebe. Das kann sich je nach Haushaltslage aber ändern.

Wer sich für die Ausbildung interessiert, findet nähere Informationen auf den Seiten der Stadt.

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