Laut Anklage soll der Wirt spätestens im Sommer 2014 beschlossen haben, in der Gaststätte Prostituierte an Interessierte zu vermitteln. Die Kellnerin soll sich daran beteiligt haben, indem sie Termine mit Freiern ausmachte und von diesen das Geld kassierte.

Im Sommer 2014 soll eine damals 15-jährige durch die Angeklagten an einen Freier vermittelt worden sein und mit ihm in einem Nebenraum der Gaststätte Sex gehabt haben. Die Kellnerin soll dafür 200 Euro kassiert haben. Mit einem anderen Freier soll das Mädchen in dessen Wohnung Sex gegen Geld gehabt haben, der 150 Euro kostete.

Im Oktober soll die Kellnerin eine andere 15-Jährige an einen Freier vermittelt haben, der ebenfalls in seiner Wohnung Sex mit ihr haben wollte, dann aber davon absah, als er ihr Alter erfuhr.

Die beiden Angeklagten äußerten sich vor Gericht nicht zu den Vorwürfen. Das Gericht vernahm zwei Mädchen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Da aber eine weitere Zeugin fehlte, wird der Prozess am 4. April fortgesetzt. kati