Regionalpolitische Themen prägten das Gespräch, an dem auch Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke teilgenommen hat. Beide Seiten bestätigten die gute Atmosphäre des Treffens und erklärten, dass sie die gemeinsamen Ziele der Region Düsseldorf/Mittlerer Niederrhein weiter stärken wollen. Patt sprach dabei mit Elbers auch über die Kooperation mit der Region Köln/Bonn.

Die direkten Nachbarn Düsseldorf und Rhein-Kreis Neuss wollen die gute Zusammenarbeit der Vergangenheit fortsetzen. Patt erinnerte noch einmal an bisherige Ergebnisse: "Ein Erfolg der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt war sicherlich die Übertragung des Chemischen und Lebensmittelüberwachungsamtes des Rhein-Kreises auf die Stadt Düsseldorf und den Kreis Mettmann. Beispiele für die gute Kooperation sind auch die Euroga 2002 plus, die A 44-Rheinquerung oder die Olympia-Bewerbung. Und der Zusammenschluss in der ITK Rheinland ist mehr als ein elektronischer Brückenschlag über den Rhein."

Im Bereich der Wirtschaftsförderung konnte zudem das im Rhein-Kreis Neuss entwickelte Modell des Handwerkerparkausweises auf Düsseldorf übertragen werden.

Im Regionalrat, dessen Vorsitzender Landrat Patt seit Juni vergangenen Jahres ist, besteht ohnehin schon länger ein konstruktiver Austausch. Für Düsseldorf wie für den Rhein-Kreis Neuss ist die regionale Zusammenarbeit besonders vor dem Hintergrund der Wirtschaftsförderung wichtig. So wurde jetzt überlegt, bei der Standortpräsentation auf der Gewerbe-Immobilienmesse Expo Real in München enger zusammenzurücken.

Patt zur Bedeutung Düsseldorfs für die Niederrhein-Region: "Die gute internationale Wettbewerbsposition von Düsseldorf muss auch aus der Region heraus gestützt werden. Das liegt in unserem gemeinsamen Interesse."