Schadstoff-Prüfung: Noch 128 Spielplätze im Visier

Die Stadt will alle Plätze untersuchen lassen, nachdem im Februar erhöhte Schadstoffwerte gefunden wurden.

Mönchengladbach. 73 Spiel- und Bolzplätze hat die Stadt bereits untersuchen lassen. Auf ihnen wurden schon Proben entnommen. Bei 25 von ihnen hat das von der Stadt beauftragte Gutachterbüro IFA auch bereits die Tests abgeschlossen und, wenn nötig, Empfehlungen für die Sanierung gegeben.

Bisher waren öffentliche Spiel- und Bolzplätze im Visier, die vor 1990 mit Tennenmaterial ohne Qualitätszertifikat gebaut worden waren. Nun ist klar: Die Stadt will alle Spiel- und Bolzplätze in ihrem Eigentum unter die Lupe nehmen und wissen, ob sie schadstoffbelastet sind.

Dazu gehören 101 Plätze, auf denen vor 1990 Tennenmaterial verbaut worden ist, 25 Plätze, die auf so genannten Altlastenverdachtsflächen liegen und zwei Spielflächen in Kleingartenanlagen, die unmittelbar an ältere Tennenflächen grenzen.

Zur Erinnerung: Nachdem im Februar erhöhte Schadstoffwerte auf einem kombinierten Bolz- und Spielplatz festgestellt worden waren, kam das Ganze ins Rollen.

Am dringlichsten ist die Sanierung der Spielplätze Gereonstraße und Am Tömp: Der Austausch von belastetem Tennenmaterial soll hier in diesem Monat starten. Die Sanierung wird Ende November abgeschlossen sein.

Für 14 weitere Plätze sind Aufträge ausgeschrieben. Die Plätze werden bis Ende März 2009 saniert. Für 48 der bisher 73 untersuchten Plätze werden abschließende Gutachten und Empfehlung bis Ende des Monats erwartet.

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