Neues Wohnen und der Etat
Der Haushalts-Entwurf war ein Thema im öffentlichen Neun-Minuten-Stadtrat. Tendenz für 2018: Keine Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern.
Tönisvorst. In exakt neun Minuten hatte der Stadtrat in öffentlicher Sitzung die wenigen Tagesordnungspunkt abgearbeitet. Ein Thema war der Etatentwurf 2018. Da dieser diesmal schon früh von der Beigeordneten Nicole Waßen eingebracht worden war und wahrscheinlich schon am 21. Dezember beschlossen wird, ist es zu den ersten kleineren Veränderungen in den vier Fachbereichen der Verwaltung gekommen.
Da diese aber nur unter dem Strich höhere Ausgaben von insgesamt rund 37 000 Euro ausmachen, ändert sich am Gesamtvolumen nicht allzu viel. Die Deckungslücke beläuft sich nach wie vor auf rund 1,5 Millionen Euro.
Diese relativ günstige Entwicklung liegt in erster Linie daran, dass es 2018 vom Land Schlüsselzuweisungen von annähernd 4,6 Millionen Euro geben soll und dass in erster Linie durch das Neubaugebiet Vorst-Nord durch Grundstücksverkäufe etwa 5,6 Millionen vereinnahmt werden können. Dies heißt für das nächste Jahr: Keine Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern, keine Schließung von Einrichtungen, keine gravierenden Einsparungen bei den Leistungen.
Kommentarlos wurde das Handlungskonzept „Wohnen in Tönisvorst“ nach der Beratung im Fachausschuss (die WZ berichtete) beschlossen. Es dient als so eine Art übergeordnete Leitlinie für die nächsten Jahre.
Dieses Konzept wird aber noch unter der Beteiligung der verschiedenen Fachausschüsse in Zusammenarbeit mit der Verwaltung fortgeschrieben und soll dann jährlich aktualisiert werden.